Was darfs sein? Eine handgetauchte Jakobsmuschel aus dem „Purs“ in Andernach? Oder doch lieber gegarter Portobello-Pilz im Hotel Stein? Da läuft doch jedem Feinschmecker das Wasser im Mund zusammen. Besonders edle Etablissements werden von den Ratgebern „Guide Michelin“ und „Gault& Millau“ seit 1925 beziehungsweise 1969 ausgezeichnet - Jahr für Jahr.
Bis zu drei Sterne verteilt dabei der „Guide Michelin“, bis zu fünf Hauben der „Gault&Millau“. Die letzten Sterne regnete es dabei im März 2024. In Kürze wird der Ratgeber seine Restaurant-Empfehlungen für 2025 bekannt geben. Daher ist Restaurantführer „Gault&Millau“ noch etwas aktueller, er hat bereits im Januar 2025 seine letzten Empfehlungen verkündet.
Nach Punkten gereiht listen wir auf: Diese Lokale in Koblenz und der Region wurden mit Sternen und/oder Hauben ausgezeichnet – die kulinarische Spitzenklasse auf einen Blick:
1 „Purs“ Fine Hotel und Restaurant in Andernach: Die Küche des Luxushotels ist mit zwei Sternen und dane ben drei Hauben ausgezeichnet worden. Die Sterne sind – bis zur nächsten Auszeichnung – im Restaurant geblieben, auch wenn Chefkoch Yannick Noack im vergangenen Jahr nach Koblenz gewechselt ist. Das „Purs“ lockt seine Gäste mit einer nordisch-japanischen Küche nach Andernach. Der aktuelle Chefkoch Peter Fridén ist nach Angaben der Internetseite in Südkorea geboren und in Schweden aufgewachsen. Das Beste aus beiden Welten kombiniert der Sternekoch im Kreis Mayen-Koblenz.
2Restaurant „Verbene“ in Koblenz: Im Herzen der Stadt Koblenz liegt das Restaurant „Verbene“. Mit zwei Hauben und einem Stern ausgezeichnet, steht es für eine weltoffene, innovative und künstlerische Küche. Bei Sternekoch David Weigang spielen Farbe, Form, Konsistenz und Geruch eine große Rolle.
3„Schillers Manufaktur und Brasserie“ in Koblenz: Im Hotel Stein treffen die französische Küche, raffinierte Aromen und zeitlose Genüsse aufeinander. Mit drei Hauben und einem Stern wurde „Schillers Manufaktur und Brasserie“ aus Koblenz mit der Küche vom Spitzenkoch Mike Schiller und seinem Team ausgezeichnet.
4Landhaus Halferschenke und „Ma Petite Chambre“ in Dieblich: Erst im April 2024 hat das „Ma Petite Chambre“ im Landhaus Halferschenke eröffnet. Die Gourmetküche ist Anfang des Jahres bereits mit zwei Hauben ausgezeichnet worden. Unter Leitung von Küchenchef Christoph Schmah werden im sogenannten „Gourmet-Zimmer“ sechs bis acht Gänge-Menüs im französischen Stil angeboten. Auch das Hauptrestaurant der Landhausküche ist mit zwei roten Hauben versehen. Damit ist das Landhaus Halferschenke gleich doppelt vertreten.

Drei Sterne, zwei Stile, ein Abend im Fährhaus
Wenn zwei Spitzenköche gemeinsam kochen, entsteht mehr als ein Menü: Im Gotthardt’s trafen sich mit Yannick Noack und Tobias Schmitt zwei Handschriften, zwei Philosophien – und ein Publikum, das nicht nur zuschauen, sondern mitfühlen durfte.
5„Schlicht. Esslokal“ in Koblenz: Das Restaurant „Schlicht. Esslokal“, liegt nahe der Europabrücke in Koblenz und bietet eine saisonale sowie moderne Küche. Vom renommierten Gastroführer „Gault-Millau“ erhält Spitzenköchin Rebecca Fischer ebenfalls zwei Hauben. Regionalität ist das Credo ihrer Gourmetküche.
6„Yoso“ in Andernach: Keine Haube, dafür aber einen Michelin-Stern: Das kann sich das Restaurant „Yoso“ auf die Fahne schreiben. Eine kulinarische Entdeckungsreise in die ostasiatische Küche verspricht Sternekoch Peter Fridén. Der Küchenchef, ebenfalls Koch des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants „Purs“ in Andernach, legt besonderen Wert auf die Vielfalt der Zubereitungsmethoden.
7„Die Traube“ in Vallendar: Eine rote Haube erhält „Die Traube“, am Rathausplatz in Vallendar gelegen. Das Restaurant liegt in einem 1674 erbauten Fachwerkhaus und glänzt unter Chefkoch Stefan Schleier mit einer gutbürgerlichen Küche und viel Historie.
8 „Gerhardts Genussgesellschaft“ in Koblenz: Am Deutschen Eck in Koblenz ist weiteres Etablissement gelegen, das mit einer Haube ausgezeichnet worden ist. Im Blumenhof werden im familiengeführten Restaurant „Gerhards Genussgesellschaft“ deutsche wie französische Klassiker von Chefkoch Georg Gerhards und seinem Team angerichtet.