Zwei Polizeieinsätze, mehrere Streifenwagen, zwei Festnahmen: In Vallendar haben zwei Vorfälle am Samstagabend gegen 19 Uhr für größeres Aufsehen gesorgt. In einer Pressemeldung der Polizei hieß es, es sei „im Rahmen der Kirmesveranstaltung am Rheinufer in Vallendar zu zwei polizeilichen Einsätzen“ gekommen. Dem widersprechen nun die Kirmesfreunde Vallendar.
In einer E-Mail an unsere Zeitung heißt es wörtlich: „Was die Kirmesfreunde Vallendar an Feedback zu dieser ,Ersten Kirmes endlich wieder Rhein’ erreicht hat, war überwältigend – bis leider auf eine Pressemitteilung der Profis der Pressestelle vom Polizeipräsidium Koblenz.“ Darin sei „unrichtigerweise – zumindest zwischen den Zeilen – ein Zusammenhang zwischen den beiden sich in Vallendar ereignenden Angriffen auf Unbeteiligte und der ,Western-Kirmes Vallendar 2025’ hergestellt worden“.
Richtig sei: „Auf die Anwesenheit und das auffällige Verhalten der später beschuldigten Dame wurden die Ordnungsbehörden Stunden vor dem ,großen Polizeieinsatz’ (Zitat: Rhein-Zeitung) durch eine im Justizwesen beschäftigte Beamtin hingewiesen.“ Laut Polizei hatte eine stark alkoholisierte 42-jährige Frau aus Vallendar am Autoscooter grundlos mehrere Personen attackiert. Sie wurde später festgenommen.

Zwei Festnahmen bei Vallendarer Kirmes
Gleich zwei Polizeieinsätze bei der Kirmes in Vallendar am Samstagabend: Eine Frau und ein Mann hatten wahllos andere Kirmesbesucher angegriffen und mussten festgenommen werden.
Zuvor hatte laut Polizei ein 29-jähriger Mann aus Niederwerth ohne erkennbaren Grund eine Gruppe Jugendlicher angegriffen. Als diese flüchteten, warf er ihnen Glasflaschen hinterher. Eine Person wurde dabei am Kopf getroffen und erlitt eine Platzwunde. Der 29-Jährige wurde festgenommen.
Dazu teilen die Kirmesfreunde mit: „Der später des Übergriffs auf die Jugendgruppe Beschuldigte war zuvor aufgrund seines auffälligen Verhaltens von den Veranstaltern gestellt und des Festgeländes verwiesen worden. Der spätere Übergriff erfolgte an einer Bushaltestelle außerhalb des Festgeländes.“ Einen Zusammenhang zwischen den Taten und der Kirmes „anzunehmen, ist (zum jetzigen Zeitpunkt) mindestens unnötig und wahrscheinlich falsch!“