Martina Klöckner (links) und Gabriele Werner-Meier sind vom Konzept der Oxfam-Shops überzeugt und helfen, gespendetes Gebrauchtes zu verkaufen, damit von dem Erlös entwicklungspolitische Projekte unterstützt werden können.
Katharina Demleitner
Jedes Jahr landen in Deutschland rund eine Million Tonnen Altkleider in Containern oder Sammlungen. Das gibt der Dachverband FairWertung an, dem gemeinnützige Organisationen angehören, die Altkleider sammeln. Und das Aufkommen wächst: Heute werden 20 Prozent mehr Textilien eingesammelt als noch Mitte der 1990er-Jahre. Tendenz: weiter steigend. Soziale Einrichtungen haben ihren Bedarf mehr als gedeckt. Umweltschützer plädieren daher für einen bewussten Umgang mit Mode und empfehlen, öfter mal auf Secondhand-Kleidung zurückzugreifen. Eine Möglichkeit dazu und darüber hinaus Gelegenheit, Gutes zu tun, bieten die Shops der internationalen Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Die RZ hat sich im Koblenzer Laden umgesehen und erklärt das Konzept.
Aktualisiert am 19. September 2018 15:11 Uhr
Wer ein besonderes Einzelstück sucht, ist im Oxfam-Shop auf der Schlossstraße richtig: Die Kunden stöbern zwischen Hosen und Jacken, Shirts, Blusen und Hemden. Porzellan, Glas, Haushaltswaren, Bücher und Spielzeug gibt es außerdem. „Wir sind ein Mix-Shop“, erklärt Martina Klöckner.