Sanierung steht bevor
Das Koblenzer Schloss wird lange eingezäunt
Diesen ungestörten Blick aufs Koblenzer Schloss wird man nach der Baustelleneinrichtung im Juli vorerst nicht mehr haben.
Matthias Kolk

Der Schlosspark in Koblenz wird ab Mitte Juli für mehrere Jahre nicht mehr so aussehen, wie jetzt. Die Bauzäune, die die Schlosswiesen bald in zwei Teile trennen werden, sollen den gesamten ersten Bauabschnitt über stehenbleiben.

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Ab dem 14. Juli wird das Koblenzer Schloss für die bevorstehende Sanierung des Dachs und der Fassaden eingezäunt. Flächen der Schlosswiesen auf der stadtzugewandten Seite werden dafür als Baustellenbereich abgetrennt – und dann für Jahre nicht mehr öffentlich nutzbar sein, wie unsere Zeitung nun erfuhr.

Rund die Hälfte des Parks wird etwa als Lagerfläche benötigt, Bauzäune trennen die Schlosswiesen dann in zwei Teile. So bestehen bleibt das ganze bis zum Ende des ersten Bauabschnitts, der planmäßig im Jahr 2028 fertig werden soll. Dies teilt das Amt für Bundesbau auf Anfrage mit.

Für die nächsten rund drei Jahre wird die Nutzung des Schlossparks also eingeschränkt sein. Auf der stadtzugewandten Seite bleiben aber die lange Picknick-Tafel, der Spielplatz und der Skatepark weiter zugänglich. Genauso wird man auch weiterhin durch den Lennépark auf der anderen Schlossseite spazieren können. Der Zugang ist allerdings nur noch über die Stresemannstraße und das Rheinufer möglich, da der Durchgang durchs Schloss ab Mitte Juli ebenfalls gesperrt sein wird.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben investiert im ersten von zwei Bauabschnitten rund 43,3 Millionen Euro. Bis zur Bundesgartenschau 2029 soll das Schloss von außen in neuem Glanz erstrahlen. Nach der Buga steht ab 2030 ein zweiter Bauabschnitt an, der im Sommer 2032 fertig sein soll.

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