Die „Eule“ auf dem Kimmelberg ist in Wirklichkeit ein Adler. Und das Denkmal ist ein Spiegel der Geschichte. Reinhard Kallenbach
Immer dann, wenn im Koblenzer Karneval vom Eulenland die Rede ist, richten sich die Blicke nach Metternich und auf die dort aktiven Vereine. Und so mancher rätselt über die Ursprünge dieser Metapher. Die Lösung des Rätsels ist jedoch einfacher als gedacht: Ein Spaziergang auf dem Kimmelberg zeigt, was es mit der „Eule“ wirklich auf sich hat.
Eigentlich ist die „Eule“ ein steinerner Adler, der auf einem imposanten Monument sitzt, das heute den Gefallenen aus vier Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts gewidmet ist. Errichtet wurde es 1913 – und wie im Falle des Obelisken auf dem Asterstein wurde bewusst eine exponierte Lage ausgewählt.