Neues Gebäude auf ehemaligem Gelände des Klosters Maria Trost bietet Platz für Konferenzräume, Mensa und Arbeitsplätze
Compugroup eröffnet Konferenzentrum: Neues Gebäude bietet Platz für Tagungsräume, Mensa und Arbeitsplätze
Eröffneten am Dienstag das neue Konferenzzentrum von CGM (von links): Frank Gotthardt, Firmengründer und Vorsitzender des Verwaltungsrats, Frank Brecher, Senior Vice President CGM, Claudia Thomé, Leiterin Kommunikation, Architekt Guido Fries, Oberbürgermeister David Langner und CGM-Personalchef Philip Heßen. Foto: Peter Karges

Auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Maria Trost ist ein zweigeschossiges, lichtdurchflutetes Gebäude entstanden. Es wurde ganz bewusst eine Kombination aus Bistro und Räumen für geschäftliche Meetings geschaffen.

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Dass ein gemeinsames Essen nicht nur ein Akt der Nahrungsaufnahme ist, sondern der Kommunikation dient, diese Vorstellung findet man weltweit in den unterschiedlichsten Kulturen. Das Koblenzer Unternehmen Compugroup Medical (CGM), das sich als Softwareunternehmen dem Informationsaustausch im Gesundheitswesen in der digitalen Welt seit Jahrzehnten widmet, trägt dieser Vorstellung von Kommunikation nun mit einem neuen Konferenzzentrum auf seinem Campus Koblenz, in Kesselheim auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Maria Trost gelegen, besonders Rechnung.

1200 Quadrameter für den „Global Player“

Das zweigeschossige, lichtdurchflutete Gebäude, das das Vallendarer Architekturbüro Fries Architekten geplant hat, will nämlich ganz bewusst eine Kombination aus Bistro und Räumen für geschäftliche Meetings schaffen. Nun wurde das neue Konferenzzentrum, das eine Grundfläche von 1200 Quadratmetern besitzt, im Beisein von Oberbürgermeister David Langner eröffnet.

CGM ist ein klassischer „Global Player“. Rund 9000 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen, das vor allem Software und IT-Dienstleistungen für Arztpraxen, Krankenhäuser und Apotheken entwickelt und anbietet, tätig. 4000 arbeiten davon in Deutschland, 1650 in Koblenz, wo der Stammsitz von CGM ist. Mit dem neuen Konferenzzentrum erhalten die Mitarbeiter im Erdgeschoss gleichzeitig auch eine neue Mensa. Das bisherige Bistro, das 2000 eröffnet worden war, besaß aufgrund der stark gewachsenen Mitarbeiterzahl nicht mehr die ausreichenden Kapazitäten.

Zwei weitere Geschosse möglich

Das erste Geschoss des neuen Gebäudes ist hingegen vor allem für klassische Konferenzen vorgesehen. Der Raum ist dabei so mit Glaswänden unterteilt, dass mehrere Zusammenkünfte gleichzeitig stattfinden können. Außerdem gibt es in einem großen hellen Konferenzraum zahlreiche Arbeitsplätze für Mitarbeiter, die eigentlich an anderen Standorten des Unternehmens tätig sind. „So können wir Mitarbeitern von außerhalb mobile Arbeitsplätze zur Verfügung stellen“, sagt Claudia Thomé, Leiterin Unternehmenskommunikation bei CGM, gegenüber unserer Zeitung.

Oberbürgermeister David Langner würdigte die Bereitschaft von CGM, auch in gesamtwirtschaftlich nicht leichten Zeiten zu investieren. CGM sei eines der wichtigsten Aushängeschilder der Stadt, und es sei beeindruckend, mit welcher Innovationskraft das Unternehmen neuen Herausforderungen begegne, so der Stadtchef. Das neue Konferenzzentrum ist so konzipiert, dass es, wie Architekt Guido Fries betonte, im Bedarfsfall auch einfach um zwei Geschosse aufgestockt werden kann. Beheizt und klimatisiert wird es durch ein System, das örtliches Brunnenwasser nutzt. Baubeginn für das neue Gebäude, das noch eine eigene Terrasse erhalten soll, war im April 2021.

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