In Lay gab es wie erwartet einen spannenden Abend und ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Kandidaten: Schlussendlich setzte sich Thomas Jost (CDU) knapp mit 51,1 Prozent der Layer Stimmen gegen Amtsinhaber Gerd Baulig (WGS) durch, der 48,9 Prozent erhielt.
Damit ist der begehrte Posten, der Jahrzehnte in CDU-Hand war und durch Baulig 2019 abgeworben worden war, wieder in die Hände der Christdemokraten zurückgekehrt.
Lay bekommt mit Thomas Jost einen hoch motivierten Ortsvorsteher, dem ich herzlich gratulieren kann.
Amtierender Ortschef und Verlierer Gerd Baulig
Der glückliche Gewinner Thomas Jost (54) verfolgte den Wahlkrimi im gemütlichen Kreis seiner CDU-Vorstandskollegen. Er hatte ein enges Rennen erwartet. „Ich bin glücklich, dass ich gewonnen habe und freue mich auf diese neue Aufgabe“, sagte er am Abend zu unserer Zeitung. Und er betont:
Ich möchte mit einem starken Ortsbeirat etwas für Lay bewegen.
Der neue Ortsvorsteher Thomas Jost
Was den Ausschlag bei den Wählern gab, ihn zum Sieger zu machen, könne er nicht mit Sicherheit sagen. “Vielleicht war es meine gute Arbeit als Ortsringvorsitzender."
Alter Ortschef zeigt sich als fairer Verlierer
Verlierer Gerd Baulig (WGS) sagt am Montagmorgen unserer Zeitung: „Lay bekommt mit Thomas Jost einen hoch motivierten Ortsvorsteher, dem ich herzlich gratulieren kann.“ Baulig verfolgte mit Freunden die „spannenden“ Auszählungen im Garten. „Ich glaube, dass Lay seiner parteipolitischen Meinung entsprechend gewählt hat.“ Als Kandidaten seien sie beide gleich gut wahrgenommen worden.
Woran es lag, dass Jost knapp an ihm vorbeizog? „Sicher kam mein Wechsel zur WGS im vergangenen Jahr zu spät. Aber was mich zufrieden stimmt, dass ich ein sehr gutes Ergebnis erzielt habe.“
Erstmals trat auch die WGS mit einer eigenen Liste in Lay an. „Es scheint aus dem Stand ein starkes Ergebnis im Ortsbeirat zu geben, was an den Kandidaten liegt und mich zuversichtlich stimmt und uns mit Energie an die Arbeit gehen lässt.“ Katrin Steiner