Schicksalsschlag Die schwer kranke Dagmar Brigite Niewerth fragt sich: Wie geht es jetzt weiter?
Brustkrebs - und aus der Krankenkasse geflogen: Eine Patientin weiß nicht mehr weiter

Sie ist verzweifelt: Dagmar Brigite Niewerth ist an einem gefährlichen Brustkrebs erkrankt. Während der Behandlung teilt ihr ihre Krankenkasse das Ende ihrer Mitgliedschaft mit.

Katharina Demleitner

Koblenz. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Auch Dagmar Brigite Niewerth bekam die niederschmetternde Diagnose. Beide Brüste mussten der Bubenheimerin entfernt werden, im Mai begannen die Ärzte mit einer Chemotherapie. 13 Behandlungen sollen noch folgen – eigentlich. Doch derzeit ist offen, ob Niewerth die möglicherweise lebensrettende Therapie fortsetzt. Grund: Weil laut AOK ein Formular als Nachweis über die Arbeitsunfähigkeit der Patientin bei ihr nicht eingegangen ist, hat die Krankenkasse Niewerth kurzerhand das Krankengeld gestrichen und – schlimmer noch – der Schwerkranken die Mitgliedschaft gekündigt. Es steht Aussage gegen Aussage. Dagmar Brigite Niewerth ist geschockt, die AOK verweist auf die Gesetzeslage.

Den 22. März dieses Jahres wird Dagmar Brigite Niewerth nie mehr vergessen. An diesem Donnerstag erfährt die 55-Jährige, dass sie Brustkrebs hat. „Ich habe ein Mammakarzinom triple negativ, diese Form gilt als besonders gefährlich“, schildert sie beim RZ-Gespräch in der heimischen Küche.

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