Brunnen auf dem Kastorplatz steht auch für den Aufstieg und Fall des französischenKaiserreichs
Brunnen auf dem Kastorplatz: Erinnerung an ein kurzes russisches Kapitel
Der Jahreswechsel 1813/1814 brachte für Koblenz eine Zeitenwende. Der Kastorbrunnen erinnert an das folgenreiche russische Zwischenspiel. Foto: Kallenbach
Reinhard Kallenbach

Die Namen der Feste Alexander und des Forts Großfürst Konstantin erinnern an das einst gute Verhältnis zwischen Preußen und Russland. Die Allianz beider Mächte war es auch, die letztendlich im Verbund mit weiteren Staaten das Ende der napoleonischen Ära am Mittelrhein herbeiführte. Der Brunnen auf dem Kastorplatz erinnert übrigens an ein kurzes russisches Zwischenspiel, das aber eine entscheidende Wende in der Stadtgeschichte einleitete.

Koblenz war seit 1798 französisches Staatsgebiet. Die Bürger hatten sich mit den neuen Verhältnissen arrangiert, die vor allein aus rechtsgeschichtlicher Sicht bis in das späte 19. Jahrhunderts nachwirken sollten. Das von Napoleon geschaffene französische Kaiserreich betrieb eine aggressive Expansionspolitik, die sich auch im Kastorbrunnen widerspiegelt.

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