Attacken aufs Scharwarma in der Moselweißer Straße sind im Rauental Gesprächsthema Nummer eins: Brandanschläge auf arabischen Imbiss: Was steckt dahinter?
Attacken aufs Scharwarma in der Moselweißer Straße sind im Rauental Gesprächsthema Nummer eins
Brandanschläge auf arabischen Imbiss: Was steckt dahinter?
In der Nähe des Saarplatzkreisels an der viel befahrenen Moselweißer Straße liegt das arabische Lokal Scharwarma. Auf den Imbiss wurden innerhalb von drei Tagen zwei Anschläge verübt. Das beunruhigt zum einen, zieht zum anderen aber auch Neugierige an. Katrin Steinert
Koblenz. Das Scharwarma in der Moselweißer Straße 6 ist bei vielen Freunden der arabischen Küche beliebt. Doch wer sich dort am Mittwoch und Donnerstag mit Falafel oder Fajita versorgen wollte, stand vor einem verschlossen und polizeilich versiegelten Eingang. Das Glas der Tür ist zertrümmert und wird durch eine Feuerwehrplatte gesichert. Der Grund: In der Nacht auf Sonntag und am späten Dienstagabend gab es Brandanschläge auf das Lokal (wir berichteten). Ob diese ausländerfeindlich motiviert sind oder etwa Streitigkeiten vorliegen, ist bislang völlig unklar. Auf Nachfrage teilt Claudia Müller vom Polizeipräsidium Koblenz am Donnerstag mit: „Wir stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch am Anfang unserer Ermittlungen. Wir ermitteln in alle Richtungen, sprich alle möglichen Täter- und Motivlagen.“
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Die Anschläge beschäftigen auch die Menschen aus der Umgebung. Im Friseursalon nebenan spricht man darüber, klar. Der Laden liegt im selben Gebäude, der Eingang gegenüber der Imbisstür. Einer der Friseure berichtet, dass der Inhaber des Scharwarma beim Anschlag am Dienstag mit einem Mitarbeiter in der Küche gewesen sein soll und dort sauber machte, als eine unbekannte Person den Laden betrat, etwas Brennendes hineinwarf und flüchtete.
