Koblenz
Brand im Polizeipräsidium: Es war ein technischer Defekt
Feuerwehreinsatz bei der Koblenzer Polizei - ein Brand im Schießstand sorgte für starke Rauchentwicklung.
Sascha Ditscher

Koblenz - Das Feuer auf dem Schießstand des Koblenzer Polizeipräsidiums am Dienstag ist durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Ein Kurzschluss in der Leinwandtechnik wurde als Ursache ermittelt.

Nach dem Brand im Koblenzer Polizeipräsidium am Dienstag, 18. März, haben die Brandermittler der Kriminaldirektion ihre Untersuchungen mittlerweile abschließen können, teilt die Polizei mit.

Der Verdacht auf einen technischen Defekt bestätigte sich. Jedoch entfachte sich das Feuer nicht, wie von den ersten Einsatzkräften zunächst angenommen an einem Motor der Entlüftungsanlage, sondern durch einen Kurzschluss in der Leinwandtechnik.

Diese Leinwandtechnik sorgt für einen Wechsel und ein Spannen der verschiedenartigen Zielleinwände des Schießstandes, erklärt das Präsidium.

Vorsorglich und aufgrund des teilweise noch bestehenden Brandgeruchs sind verschiedene Räumlichkeiten im Erdgeschoss und im ersten Untergeschoss, unter anderem der Wachbereich der Polizeiinspektion 1, derzeit gesperrt. Die Wache der PI 1 wurde in einen Einsatzraum im 1. Stock verlegt, von wo aus der Dienstbetrieb jederzeit gewährleistet ist.

Wie lange die Räumlichkeiten noch gesperrt bleiben, kann derzeit nicht abgesehen werden und hängt in erster Linie davon ab, wann die Geruchsbelästigung abgezogen ist. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist ebenfalls noch nicht zu schätzen. Um diesen beziffern zu können, bedarf es weiterer Begutachtungen durch Sachverständige, so die Polizei abschließend.

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