Ortsvorsteher Tim Josef Michels beschreibt im Gespräch mit der RZ den Werdegang: Bereits Ende 2019 hatte er einen Antrag auf Schaffung eines verbindenden Fahrradweges zwischen dem Eselsbachtal und dem Mühlental gestellt. Denn im Sinne des Klimaschutzes ist es sinnvoll, den Radverkehr auszubauen. „Um den Umstieg auf das Fahrrad attraktiver zu gestalten, müssen wir verstärkt auch die Möglichkeiten dafür schaffen“, argumentierte Michels in der damaligen Sitzung.
Und oft müssen ja auch gar keinen großen Investitionen getätigt werden: Michels schlug vor, die bestehenden Land- und Forstwirtschaftswege als öffentlichen Fahrradweg umzuwidmen, um diese dann in einem weiteren Schritt mit einem durchgehenden und fahrradtauglichen Belag auszustatten. „Dieses Verbindungsstück ist landschaftlich und topografisch die attraktivste Verbindung zwischen Innenstadt und den Höhenstadtteilen Arenberg/Immendorf und Niederberg.“
Die Umwidmung ist vollzogen, nachdem die Umleitung des Verkehrs vom Eselsbacher Hof geklärt war, damit sich Kunden des Milchautomaten und Radfahrer nicht zu sehr in die Quere kommen, erklärt Michels. Und nun sieht es auch für das etwa 250 bis 300 Meter lange Schotterstück gut aus, berichtet Michels. Denn dieses Wegstück ist noch sehr schwer zu bewältigen, vor allem bergauf, vor allem für Radfahrer, die einen Anhänger haben, in dem beispielsweise Kinder mitfahren. „Ich hatte Kontakt mit dem Radverkehrsbeauftragten, und der berichtete, dass die Maßnahme im Wirtschaftsplan 21/22 aufgenommen werden soll“, berichtet der Ortsvorsteher. Der Weg solle nicht geteert, sondern mit einem stark verpressten Kleinschotter bedeckt werden, „das reicht völlig“.