Prozess Flüchtling verabscheut das Assad-Regime und sticht einem Landsmann sein Messer in die Schläfe
Bluttat am Zentralplatz in Koblenz: Streit um Syrien-Krieg eskaliert
An dieser Stelle stach ein Syrer (37) seinem Landsmann (52) in den Kopf. Foto: Eugen Lambrecht

Koblenz. Sie flohen in der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Deutschland. Doch der Krieg in ihrer Heimat holte sie ein: An einem Internetcafé in der Viktoriastraße in Koblenz stach ein Syrer (37) einem Landsmann (52) ein Messer in die Schläfe. Jetzt hat der Prozess am Landgericht Koblenz gezeigt: Die Bluttat ist der tragische Höhepunkt eines langjährigen Streits. Eines Streits, der aus Freunden Feinde machte. Und der sich immer nur um eines drehte: Politik.

Vor Gericht räumte der angeklagte Syrer – ein hagerer Mann mit grauen Bartstoppeln – die Messerattacke ein, beteuerte jedoch, aus Notwehr gehandelt zu haben. Das Opfer hingegen behauptet: Sein Landsmann verachtet das Assad-Regime ebenso wie Christen und rammte ihm deshalb die acht Zentimeter lange Klinge in den Kopf.

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