Karneval 2025 
Bilder vom Schwerdonnerstag in und um Koblenz 
Hochstimmung herrscht im Ratssaal der Verbandsgemeinde (VG) Vallendar. Wo sonst manchmal heftig gestritten wird, ist nur noch Frohsinn angesagt. VG-Bürgermeister Adolf T. Schneider alias Ritter Schneider vom Wüstenhof (rechts) muss sich der Übermacht des Kinderprinzenpaars ergeben. Er tröstet sich schnell: „Lasst uns feiern und singen und tanzen ihr Narren, und uns ein paar schöne Stunden machen.“
Winfried Scholz

Jubel, Trubel, Heiterkeit. Wir zeigen die schönsten Fotos vom närrischen Treiben in Koblenz und der Region.

So ausgelassen feiern die Möhnen und Jecken in und um Koblenz den Schwerdonnerstag.

Nichts mehr „zu kamellen“ hat Lehmens Ortsbürgermeister Arnold Waschgler am Schwerdonnerstag. Die Lehmener Möhnen verhafteten den Ortschef trotz Tarnung und übernehmen den Gemeindeschlüssel. Spätestens beim Möhnenumzug hatte man sich aber wieder versöhnt.
Erwin Siebenborn
Tanz-Formationen und tolle Choreografien ließen die Herzen bei der Layer Möhnensitzung höherschlagen.
Erwin Siebenborn
Zum guten Brauch in Dieblich gehört an Schwerdonnerstag der Besuch der Möhnen im Seniorenzentrum Obstgarten. Die Lila-Gelben begeistern die Bewohner mit schmissen Garde- und Showtänzen.
Erwin Siebenborn
Mit Kanonenschüssen, Musik und schlauem Köpfchen wird das Rathaus in Weißenthurm gestürzt.
Aurélie Johann
Der Machtwechsel in Weißenthurm wird mit der Übergabe des goldenen Schlüssels symbolisiert. Die Narren feiern ihren Sieg, während der Bürgermeister seine Niederlage anerkennt.
Aurélie Johann
Stadtbürgermeister Johannes Juchems und seine Abgeordneten Karl Heinz Schmalenbach und Cedrik Klein empfangen die Narren vor dem Rathaus in Weißenthurm.
Aurélie Johann
Brodenbach. An Schwerdonnerstag bietet die Sparkassengeschäftsstelle Brodenbach mehr als Geld und Zinsen. Die Brodenbacher Möhnen stürmten zusammen mit den örtlichen Karnevalsfreunden und vielen Narren aus Burgen unter dem Motto "Trotz Ampeln und Stau, Brodenbach Helau!" das Geldinstitut.
Erwin Siebenborn
Volle Hütte bei der Damen Prunksitzung der Gülser Seemöwen in der Rhein-Mosel-Halle. Die Möhnen haben anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums ihres Heimatortes Güls einen besonderen Sessionsorden 2025 am Start, der Symbole wie die Skyline und weitere traditionelle Elemente aus der Geschichte von Güls enthält.
Sascha Ditscher
Die Rhein-Mosel-Halle leuchtet lila-rosa bei der Damen Prunksitzung der Gülser Seemöwen.
Sascha Ditscher
Die Lila Funkengarde bildete den Abschluss des Möhnenumzug am Schwerdonnerstag 2025 in Rhens. Doch damit hat die Kernzeit der närrischen Session erst begonnen, bis Aschermittwoch haben die Jecken und Jeckinnen die Region fest im Griff.
Stefanie Braun
Beim Möhnenumzug in Rhens lässt es sich auch die Stadtspitze nicht nehmen, mit ihrem selbstgewählten Motto dabei zu sein: Zu einer närrischen Traumschiffreise auf der M.S. Königsstuhl laden Stadtbürgermeister Jörg Schüller (Mitte) und seine Beigeordneten (vorne rechts der zweite Beigeordnete Jörg Boettiger) die Möhnen schon bei der morgendlichen Rathauserstürmung.
Stefanie Braun
Den einzigen Motivwagen kann die Karnevalsgesellschaft Rhens zum Möhnenumzug Rhens beisteuern. Der Verein feiert sein 100-jähriges Bestehen und wird am Wochenende auch einen Umzug starten, auch dort werden die Möhnen vom Scharfen Turm wieder dabei sein.
Stefanie Braun
Beim Möhnenumzug in Rhens am Schwerdonnerstag ist die Gruppe Scholastikas ganz nach ihrem selbstgewählten Motto "Wenn die Scholastikas ihre volle Pracht entfalten, sind sie nicht mehr aufzuhalten" unterwegs. Nicht nur die ausladenden Blumenkostüme sind ein Hingucker, auch von der Stimmung her lässt sich die Rhenser Gruppe nicht aufhalten.
Stefanie Braun
Als "Näherinnen" geht die Gruppe Lotusblüten beim diesjährigen Möhnenumzug in Rhens mit. Rund 20 Gruppen sind es insgesamt, die am Schwerdonnerstag durch die Straßen der Rheinstadt ziehen.
Stefanie Braun
Als Pfauen verkleidet sich der Mandolinenclub für den Möhnenumzug Rhens. Die fast 20 Gruppen waren - bis auf einen Motivwagen vom KG Rhens - allesamt zu Fuß unterwegs.
Stefanie Braun
Rund 20 Gruppen aus der Stadt Rhens haben sich am Schwerdonnerstag versammelt, um bunt kostümiert durch die Straßen zu ziehen. Garantiert nicht kalt geworden - trotz der einstelligen Temperaturen - ist der Gruppe Spätzünder, die sich das Motiv "Feuer und Flamme" ausgesucht haben.
Stefanie Braun
Seit 55 närrischen Jahren gibt es die Möhnen vom Scharfen Turm. Am Schwerdonnerstag eroberten sie nicht nur das Rathaus wieder für sich, sondern zogen auch mit ihrem Umzug durch die Straßen der Stadt Rhens.
Stefanie Braun
Die Stimmung bei den Fidele Mädcher in Wallersheim ist bereits beim Einzug der Aktiven groß.
Doris Schneider
Bei ihrer Schwerdonnerstagssitzung feiern die Kesselemmer Wiertschjer in der Hermann-Höfer-Halle in Kesselheim ein besonderes Jubiläum. 2025 sind sie seit 77 - oder sieben mal elf - Jahren im Karneval aktiv.
Sascha Ditscher
Die Niederfeller Traller-Möhnen schicken Ortsbürgermeister Arnold Herrmann bis Aschermittwoch in den einstweiligen Ruhestand. Anschließend besuchen sie den Kindergarten, die Grundschule und das Herz-Jesu-Haus Kühr. Am Nachmittag feiern die lustigen Weiber traditionell im Dorfgemeinschaftshaus eine rauschende Sitzung.
Erwin Siebenborn
Hochstimmung herrscht im Ratssaal der Verbandsgemeinde (VG) Vallendar. Wo sonst manchmal heftig gestritten wird, ist nur noch Frohsinn angesagt. VG-Bürgermeister Adolf T. Schneider alias Ritter Schneider vom Wüstenhof (rechts) muss sich der Übermacht des Kinderprinzenpaars ergeben. Er tröstet sich schnell: „Lasst uns feiern und singen und tanzen ihr Narren, und uns ein paar schöne Stunden machen.“
Winfried Scholz
Pünktlich um 11 Uhr versammeln sich die Möhnen und Jecken vor dem Alten Rathaus in Rhens, doch die Pforte bleibt verschlossen. Selbst das Sturmklingeln der 1. Vorsitzenden Roswitha Frickel will nichts nutzen. Frickel ist seit 2018 die erste Vorsitzende, 2019 und 2020 war sie Obermöhn. In diesem Jahr hat sich leider niemand für den Posten bereit erklärt.
Stefanie Braun
Vier Challenges hat sich die Stadtverwaltung für die Möhnen ausgedacht, bevor es auf närrische Traumschifffahrt mit der M.S. Königsstuhl gehen kann. Rettungsringwerfen steht als erstes auf der Liste, schließlich muss Sicherheitstraining vor der großen Fahrt sein. Die Möhn Roswitha Frickel gewinnt dies natürlich mit drei zu zwei erfolgreichen Würfen, der Einzug ins Rathaus, wo der Schlüssel der Stadt wartet, ist damit schon einmal gesichert.
Stefanie Braun
Es ist geschafft: Die Rhenser Möhnen vom scharfen Turm haben den Schlüssel der Stadt für sich erobert. Leicht war es nicht, denn der Kapitän der M.S. Königsstuhl, auch bekannt als Bürgermeister Jörg Schüller, hatte zusammen mit seinen beiden Offizieren und sonst Beigeordneten, Andrea Thelen und Jörg Boettiger, geich vier Herausforderungen für die 1. Vorsitzende der Möhnen, Roswitha Frickel vorbereitet. Egal ob Rettungsringwurf, Hochseefischen oder Knoten knoten, Frickel meisterte alle Hindernisse und konnte den Möhnen den Schlüssel sichern. Für die kommenden Tage bis zum Aschermittwoch liegen die Geschicke der Stadt Rhens damit ganz in den Händen der Närrinnen und Narren.
Stefanie Braun
Als Überraschungsgast kommt Ex-Stadtchef Raimund Bogler in seine alte Heimat Rhens zurück. Die 1. Vorsitzende der Möhnen, Roswitha Frickel, hat auch ein Geschenk für ihn vorbereitet: Ein von ihr erstelltes Porträt mit Federboa und Möhnenhut, schließlich hatte sie ihn im vergangenen Jahr bereits als Kandidaten für die Rolle des Obermöhnerichs vorgesehen. Das Werk darf Bogler in seine neue Wahlheimat am Meer mitnehmen, es werde einen Ehrenplatz im Wohnzimmer bekommen, versichert der Ex-Stadtchef.
Stefanie Braun
Dreimal Helau heißt es im Alten Rathaus Rhens zur traditionellen Schlüsselübergabe, doch davor müssen die Möhnen noch einige Challenges meistern. Schließlich will der Kapitän, auch bekannt als Bürgermeister Jörg Schüller, das Ruder oder vielmehr den Schlüssel nicht kampflos übergeben. Doch letzten Endes können die Möhnen mit Gefolge in das Rathaus einziehen und leiten die Geschicke der Stadt bis zum Ende der närrischen Zeit.
Stefanie Braun
Fantastischer Karnevalsauftakt im Bendorfer Rathaus: Die Möhnen aus Groß-Bendorf haben die Amtsstuben im Stadtpark im Sturm erobert und Bürgermeister Christoph Mohr und seine Beigeordneten Peter Schneider, Zeynep Begen und Gerhard Specht für die närrischen Tage ihres Amtes enthoben. Das Ziel der Damen ist klar: Sie wollen sich nicht nur auf die bevorstehenden Straßenumzüge einstimmen, sondern auch ein Zeichen für den Frauenkarneval setzen und die Machtverhältnisse kurzzeitig umkehren.
Theresa Artzdorf
Kreis MYK. Um Punkt 11.11 Uhr am Schwerdonnerstag gibt es kein Halten mehr, die ganze Kreisverwaltung ist riesengroßer Zirkus. Unter dem Motto „Manege frei“ stürmen die einzig wahren Direktorinnen des Verwaltungszirkus‘ das Büro des Kreischefs und machen Landrat Marko Boos und dem Ersten Kreisbeigeordneten Pascal Badziong deutlich, wer an diesem Tag das Sagen im Kreishaus hat.
Damian Morcinek
Eine Gruppe Arbeitskollegen trifft sich im Zelt an der Liebfrauenkirche in Koblenz, bereit zu feiern. Die Stimmung ist schon am Vormittag bestens.
Sascha Ditscher
Feststimmung im Festzelt an der Liebfrauenkirche.
Sascha Ditscher
Die Metternicher tanzen schon am Vormittag auf dem zu diesem Zeitpunkt noch recht leeren Plan: "Wir lassen uns das Feiern nicht vermiesen!", sagen sie fröhlich.
Sascha Ditscher
Am Nachmittag ist der Plan in der Koblenzer Altstadt voll mit feierlustigen Jecken.
Doris Schneider
Pünktlich um 11.11 Uhr ging in auf dem Walpot-Platz in Bassenheim das bunte Treiben los: Die Möhnen des Vereins "Scheene Kenne" setzen zum Sturm an. Sie hatten es auf den Schlüssel zum Rathaus abgesehen. Die "Bassemer Bürgerwehr" stellten sich schützend um Bürgermeisterin Natalja Kronenberg (Mitte), die besagten Schlüssel bei sich trug.
Eva Hornauer
Die Bassenheimer Möhnen kämpft gegen die "Bassemer Bürgerwehr".
Eva Hornauer
Bassenheim. Die Möhnen "Scheene Kenne" aus Bassenheim waren am Schwerdonnerstag erfolgreich: Trotz Gegenwehr der "Bassemer Bürgerwehr" – samt Konfettikanone – gelang es ihnen, Bürgermeisterin Natalja Kronenberg zu fesseln (vorne links) und ihr den Schlüssel fürs Rathaus abzuluchsen.
Eva Hornauer
Schon am Tag vor Schwerdonnerstag nehmen sich die Narren aus dem Kammerbezirk der Handwerkskammer (HwK) Koblenz traditionell gern Zeit für den Prinzenempfang der HwK. An diesem Tag sind es 650 Besucher Jecken – ein erneuter Besucherrekord.
Sascha Ditscher
Pünktlich ab 11.11 Uhr verwandelt sich das Atrium der HwK in einen närrischen Hexenkessel. Die bunte Menge schunkelt vom ersten Ton der Stimmungsmusik an geübt mit.
Sascha Ditscher
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