Am vergangenen Wochenende waren die einzelnen Fächer mit Graffitischmierereien verunziert worden. Den Automaten, aus dem man Kunstwerke ziehen kann wie anderenorts Saftpäckchen und Schokoriegel, hat das Kulturamt der Stadt gekauft und umbauen lassen, die Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Künstler ist der Nutznießer.
Das heißt, eigentlich sind es die Künstler, deren Objekte hier ausgestellt und für Preise zwischen 15 und 95 Euro verkauft werden. Vor allem in der Pandemiezeit war dies eine große Hilfe und wird gut angenommen, so die Künstlergemeinschaft.
Die Schmierereien konnten entfernt werden, die Scheiben wurden geringfügig in Mitleidenschaft gezogen, so die Polizei. Nach Auskunft des Amtes sind dafür Kosten in Höhe von rund 300 Euro angefallen. „Hinweise auf den oder die Täter konnten bisher nicht erlangt werden“, so Verena Scheuer von der Pressestelle der Polizei. „Es liegen insbesondere keine Hinweise darauf vor, dass Angehörige ,Letzten Generation' beteiligt sein könnten.“