Bendorf. Während der Sturm die Stadt Bendorf in den frühen Morgenstunden ordentlich durchgeschüttelt hat, zitterten die meisten Karnevalisten insgeheim, ob der Rosenmontagszug starten würde oder nicht. Um 10.06 Uhr dann die Erlösung: „Der Bendorfer Rosenmontagszug wird laufen“, verkündete Claudia Ferber, Zweite Vorsitzende des Festausschusses Bendorfer Karneval (FBK), die gute Nachricht bei Facebook, die sich wie ein Lauffeuer unter den interessierten Nutzern des sozialen Netzwerks verbreitete. Kurz zuvor hatte Ferber in einer Besprechung gemeinsam mit Bürgermeister, Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei abgewogen, ob man das Risiko eingehen kann. „Wir haben uns an einer Wetter-App orientiert, die auch der Bauhof nutzt“, sagte Claudia Ferber auf Nachfrage unserer Zeitung und war zuversichtlich, dass die Windböen am Nachmittag nachlassen würden.
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Und so war es dann auch. Stattdessen mussten die Zugteilnehmer und Zuschauer entlang der Strecke vor dem Start allerdings noch einen ordentlichen Regenschauer wegstecken. Und um ganz sicher zu gehen, dass der Wind nicht vielleicht doch noch einmal auffrischt, setzte sich der närrische Lindwurm nicht wie ursprünglich vorgesehen um 14.