Bendorf. Eine Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Und eine vermeintlich schlechte Nachricht kann so auch – ohne sich Dinge schönzureden – gute Facetten bergen. Dass die Stadt Bendorf keine Mittel des Bundesförderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ erhält, ist die schlechte Nachricht. Die gute: Die Vorarbeiten, die die Verwaltung für die Antragsstellung geleistet hat, waren nicht „für die Katz“. Denn: Der Kommune steht im Angesicht des Klimawandels auch ein Strukturwandel bevor. Dazu braucht es Ideen, Konzepte, Visionen und Pläne – auch, um künftige Fördertöpfe anzapfen zu können. Dafür ist die Stadt nun gut aufgestellt.
Aktualisiert am 17. Juni 2021 10:36 Uhr
Natürlich, so räumt Bürgermeister Christoph Mohr unumwunden ein, hätte nicht nur er sich mehr gefreut, wenn der Bund die verschiedenen Entwicklungspläne der Stadt mit einer finanziellen Zuwendung gewürdigt hätte. So wäre es auch möglich gewesen, nur einzelne Module aus der Projektantragstellung zu fördern.