Die Rheinstadt erhält zwar keine Fördermittel vom Bund, will Projekte aber vorantreiben: Bendorf hat weiterhin große Klimaziele: trotz fehlender Fördermittel will die Stadt Projekte vorantreiben
Die Rheinstadt erhält zwar keine Fördermittel vom Bund, will Projekte aber vorantreiben
Bendorf hat weiterhin große Klimaziele: trotz fehlender Fördermittel will die Stadt Projekte vorantreiben
Noch fließt der Großbach in einem gepflasterten Bachbett. Das zu ändern, ist eines der Ziele der Stadt, um eine klimafreundliche Kommune zu werden. Als blaues Band soll sich der Großbach irgendwann in einem natürlichen Bachbett durch das Zentrum schlängeln. Foto: Annette Hoppen Annette Hoppen
Bendorf. Eine Medaille hat bekanntlich zwei Seiten. Und eine vermeintlich schlechte Nachricht kann so auch – ohne sich Dinge schönzureden – gute Facetten bergen. Dass die Stadt Bendorf keine Mittel des Bundesförderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ erhält, ist die schlechte Nachricht. Die gute: Die Vorarbeiten, die die Verwaltung für die Antragsstellung geleistet hat, waren nicht „für die Katz“. Denn: Der Kommune steht im Angesicht des Klimawandels auch ein Strukturwandel bevor. Dazu braucht es Ideen, Konzepte, Visionen und Pläne – auch, um künftige Fördertöpfe anzapfen zu können. Dafür ist die Stadt nun gut aufgestellt.
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Natürlich, so räumt Bürgermeister Christoph Mohr unumwunden ein, hätte nicht nur er sich mehr gefreut, wenn der Bund die verschiedenen Entwicklungspläne der Stadt mit einer finanziellen Zuwendung gewürdigt hätte. So wäre es auch möglich gewesen, nur einzelne Module aus der Projektantragstellung zu fördern.