Zu einem dauerhaften Aufenthalt in der Psychiatrie ist eine 25-Jährige verurteilt worden. dpa
Koblenz/Boppard. Zu einem dauerhaften Aufenthalt in der Psychiatrie ist eine 25-Jährige verurteilt worden. Die Frau wohnte abwechselnd in Koblenz und Boppard und hat aufgrund ihrer paranoiden Schizophrenie andere Menschen beleidigt und teilweise mit einem Messer bedroht. Dies hat die 1. Strafkammer um Richter Thomas Metzger am Koblenzer Landgericht entschieden.
Eine aufwendige Beweisaufnahme hat ergeben, dass die Angeklagte schuldunfähig ist und regelrechte Wahnvorstellungen hat. Laut ihrer eigenen Aussage hätte ihr eigener Vater sie mehrfach missbraucht. Zudem sei sie von sogenannten Männern aus der Goldgrube und ehemaligen Klassenkameraden gemobbt, bedroht und verfolgt worden, was die Beweisaufnahme nicht bestätigen konnte.