Horchheimer erinnern sich daran, wie sie 1944/45 mit Hunderten in ihren "Bunker" flüchteten - Bauwerk wird neu errichtet
Bei Bombenalarm in den Tunnel geflüchtet: Horchheimer erinnern sich an ihren Bunker
Helmut Mandt zeigte kürzlich der RZ bei einer Führung durchs Horchheimer Museum das Tunnelbild von Alfred Erich Euchler und erinnerte sich selbst noch an die Zeit, als er in Kindertagen in den Tunnel floh.
Katrin Steinert

Der 576 Meter lange Eisenbahntunnel zwischen Horchheim und Pfaffendorf wird zurzeit abgerissen, um ihn größer neu zu bauen. In das Großprojekt der Deutschen Bahn fließen 40 Millionen Euro. Während die Abrissbagger und Meißel dem Fels zu Leibe rücken, erinnern sich Zeitzeugen daran, wie sie mit Hunderten anderen Horchheimern in den Kriegsjahren 1944 und 1945 in dem alten Tunnel Schutz suchten.

Margot Stoll ist eine dieser Zeitzeugen. Die 81-jährige Seniorin war damals vier beziehungsweise fünf Jahre alt. Immer dann, wenn die Sirenen Fliegeralarm meldeten, musste sie mit Mutter und Geschwistern in „das Tunnéll“, wie die Einheimischen den Tunnel nennen.

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