Im Koblenzer Stadtgebiet kam es am 22. Dezember zu einem Bauern-Protest mit mehr als 1000 Traktoren. Die Aktion firmierte unter dem Thema „Wegfall der Subventionen für Agrar- Dieselkraftstoff“ sowie „Wegfall der Kfz- Steuerbefreiung in der Landwirtschaft“. Initiator des Aufzugs war der die deutschlandweite Gruppierung von Landwirten, „Land schafft Verbindung“ (LSV).
Teilnehmerzahl von etwa 1100 Fahrzeugen
Zu besonderen Vorkommnissen sei es nicht gekommen, teilt die Polizei mit. Trotz der hohen Anzahl von Fahrzeugen sei es gelungen, die Konvois zu kanalisieren, größere Lücken zu schließen und die Traktoren aus der Stadt über die im Vorfeld vereinbarte Route über die Kurt-Schumacher-Brücke zu leiten, hieß es.
Seit Tagen protestieren Landwirte in verschiedenen deutschen Städten gegen die geplante Streichung von Steuervergünstigungen durch die Ampel-Koalition. Sie befürchten erhebliche Mehrkosten, wenn die Subvention zum Agrardiesel wegfällt und künftig für Traktoren Kfz-Steuer gezahlt werden muss.
Im Koblenzer Stadtgebiet haben Landwirte für Freitagabend eine Protestaktion angekündigt. Der Protest richtet sich gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung. In Koblenz könnte es aufgrund der Demo zu zahlreichen Verkehrseinschränkungen kommen.Bauernprotest in Koblenz: Landwirte sorgen für Verkehrseinschränkungen
Land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge sind bisher von der Kfz-Steuer befreit. Für Agrardiesel zahlen Landwirte derzeit nur etwa den halben Steuersatz.