Baukosten von 280.000 Euro
Bauarbeiten an Gehweg zur Layer Legiahalle gestartet
Ortsvorsteher Thomas Jost (links) betrachtet den Gehweg als wesentliche Verbesserung. Zumal künftig neben der Legiahalle auch der Sportplatz und die Schützenhalle für Fußgänger sicher erreichbar ist.
Erwin Siebenborn

Bisher mussten sich Fußgänger und Autos den schmalen Weg teilen. Die Baukosten belaufen sich auf 280.000 Euro.

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Der Bau eines Gehweges zur Layer Legiahalle hat begonnen. Die Trasse des Weges wurde bereits ausgebaggert. Damit geht ein jahrzehntelanger unhaltbarer Zustand zu Ende. Bisher mussten sich Fahrzeuge und Fußgänger den schmalen und steilen Bergweg teilen. Brenzlige Situationen waren nicht auszuschließen.

Der Wunsch nach einer Fußgänger-Verbindung zwischen den oberen Häusern am Ortsausgang und der Halle stand schon 2007 auf der Agenda des Layer Ortsbeirates. Damals war die Halle bereits über ein Jahr mit einer hohen Auslastung im sportlichen und gesellschaftlichen Bereich in Betrieb. Aber es fehlte eine fußläufige Verbindung zum Dorf. Vor allem wegen der Nutzung der Halle durch die Grundschule hatte ein sicherer Fußweg Priorität. Bereits in seiner Sitzung am 27.November 2007 beantragte der Layer Ortsbeirat (bei einer Gegenstimme) die Ertüchtigung des Straßenabschnitts durch den Bau eines Gehweges. Die ursprüngliche Vorstellung, die Maßnahme in einfacher Form im Rahmen von Erhaltungsmaßnahmen durchzuführen, fand in der Stadtverwaltung keine Billigung. Gleichwohl zeigte sich die Stadt Koblenz bereit, das Projekt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben realisieren zu wollen.

Umsetzung erwies sich als Hürdenlauf

Aber die Umsetzung der Maßnahme erwies sich als Hürdenlauf. Zunächst musste der Flächennutzungsplan und der in diesem Distrikt geltende Bebauungsplan Nr. 256 geändert werden. Ausgleichsmaßnahmen wurden erforderlich, weil die beanspruchten Grundstücke in der direkten Nachbarschaft zu einem FFH-Gebiet (Flora, Fauna, Habitat) lagen. Wenn dies auch nur im sehr geringen Umfang der Fall war. Auch viele andere Auflagen und Vorschriften wie die Einholung von Gutachten verzögerten das Projekt immer wieder.

Arbeiten laufen bei 280.000 Euro Kosten bis Mitte März

Im Zuge der Bauarbeiten erfolgt jetzt auch eine Optimierung der Oberflächenentwässerung mit Rinnen und neuen Straßenabläufen. Der vorhandene Ortskanal wird verlängert. Auch die Straßenbeleuchtung wird der neuen Situation angepasst. Die Baukosten belaufen sich auf 280.000 Euro. Die Arbeiten sind bis Mitte März terminiert. Für die Durchführung der Baumaßnahme wird der Weg für den Straßenverkehr gesperrt. Bei Hochwasser der Mosel werden die Arbeiten unterbrochen und die Fahrbahn freigegeben.

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