Eine Notlandung, weil ein Ballon tief über Häuser seine Bahn zieht und in deren Nähe zu Boden geht? Was manche im Raum Koblenz am Pfingstsonntag dachten, kommentiert Hans-Joachim Häuser, Chef von Skytours Ballooning GmbH, süffisant: „In der Landeanfahrt lässt es sich leider nicht vermeiden, dass sich die Ballone der Erde irgendwie annähern.“ Der Ballon war in Melsbach gestartet, die Landung sei völlig normal verlaufen. Dem Koblenzer Thomas Meurer (TM-Bilder) war diese Aufnahme gelungen, die er über Instagram verbreitete.
Ein spektakuläres Foto des Ballons mit der Kennzeichnung D-OOFR, der mit einer imposanten Höhe von mehr als 40 Metern einer der größten jemals in Deutschland produzierten Heißluftballone ist. Der Fotograf habe sich auch „alle Mühe gegeben, eine geeignete Perspektive zu finden“, kommentiert der Chef des Ballonunternehmens. Er verweist auch auf ein zweites Foto von Meurer. „Hier kann man die Landeumstände besser einschätzen.“
Diese Umstände beschreibt er so: „planmäßig und völlig unspektakulär bei schwachem Wind auf einem Feld“. Auch wenn sich manch einer wunderte. Das wiederum wundert den Ballon-Mann nicht: „Heißluftballone sind auffällig und aufmerksamkeitsstark.“ Da schaut eben jeder hin und hinterher. Zugleich seien sie aber „die sichersten Luftfahrzeuge überhaupt“. Und bescheren in jedem Fall besondere Fotomotive... (law)