Höhere Grundsteuer
Aufsichtsbehörde genehmigt den Koblenzer Sparhaushalt
Die Aufsichtsbehörde hat den Koblenzer Haushalt für 2025 genehmigt.
Sascha Ditscher

Es war ein langes Tauziehen, Koblenz hatte seinen ehedem schon strengen Sparhaushalt noch einmal nachschärfen müssen. Dazu gehörte eine umstrittene Erhöhung der Grundsteuer. Nun hat die Aufsichtsbehörde den Plan für dieses Jahr genehmigt.

Der Koblenzer Haushalt für 2025 ist genehmigt. Zwar derzeit noch mündlich, aber die schriftliche Bestätigung soll in Kürze folgen. Das sagte der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner (SPD) in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Demnach hat er am Mittwoch mit der Vizepräsidentin der Aufsichtsbehörde, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), telefoniert. Das Signal: „Der Haushalt wird genehmigt.“

Damit endet ein mehrmonatiges Tauziehen. Bereits im November bei den ersten Haushaltsberatungen hatten sich Fraktionen und Verwaltung – auch wegen der ständig steigenden Pflichtaufgaben – auf einen strikten Sparhaushalt geeinigt und diesen vor Weihnachten mit hauchdünner Mehrheit verabschiedet.

Als die ADD Ende Februar das Zahlenwerk „global beanstandete“, weitere Sparanstrengungen und vor allem eine höhere Grundsteuer B einforderte, waren sie in Verwaltung und Politik extrem verärgert. Die Verwaltung legte eine weitere Sparliste vor, die der Rat Ende März mit knapper Mehrheit beschloss – samt höherer Grundsteuer für Grundstückseigentümer.

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