Asyl AfD kritisiert niedrige Quote in Koblenz - Doch das Ordnungsamt hat Erklärungen zu bieten
Asylantrag abgelehnt: Stadt setzt auf freiwillige Heimreise statt Abschiebung

Die zwangsweise Abschiebung, etwa per Flugzeug, ist auch in Koblenz erst der letzte Schritt. 

dpa

Koblenz. Die freiwillige Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern hat Vorrang vor der Abschiebung: Das ist das erklärte Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung. So haben in diesem Jahr bis Juni 1270 Flüchtlinge Rheinland-Pfalz freiwillig wieder verlassen, während knapp halb so viele, nämlich 630, abgeschoben worden sind.

Auch in Koblenz übersteigen die Zahlen der freiwilligen Rückführung die der Abschiebungen um ein Vielfaches: Während 2017 bislang nur eine Person abgeschoben wurde, sind 55 freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt. Ein weiterer Grund für die geringen Abschiebezahlen liegen laut dem zuständigen Ordnungsamt im meist langwierigen Verfahren, in dessen Verlauf häufig alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um die Ausreise zu umgehen.

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