Ehepaar wurde eine Kita quasi vor die Nase gesetzt, nun soll es auch noch Beiträge für einen Wendehammer für die Eltern leisten
Ärger um Ausbaubeiträge: Beckers sollen für ihren eigenen Nachteil zahlen
Die neue Kita am Löwentor bedeutet für Michael und Jutta Becker viel Verkehr in der Spechtstraße, in der sie wohnen. Für die Tagesstätte wurde auch ein Wendehammer gebaut, durch den die Eltern fahren, wenn sie ihre Kinder bringen oder abholen (im Bild hinten) Beiträge dafür zahlen sollen aber die Anwohner – unter anderem die Beckers. Schon im März sollte der Stadtrat eigentlich darüber entscheiden, damals ist das Foto entstanden.
Stephanie Mersmann

Ausbaubeiträge sind für die Betroffenen immer ärgerlich, für Michael und Jutta Becker aber besonders. Denn: Den Anwohnern der Spechtstraße wurde schon eine neue Kita samt Verkehr quasi vor die Nase gesetzt – und jetzt sollen sie auch noch Beiträge für einen Wendehammer zahlen, den eigentlich nur die Eltern der Kita-Kinder benutzen.

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„Das macht schon verdammt sauer“, sagt Michael Becker. Durch den Bau der 2019 eröffneten Kita am Löwentor auf der Karthause wurde ihre Straße schon zur Sackgasse, die an der neuen Einrichtung endet, und die Verkehrsbelastung hat deutlich zugenommen. Dass er und seine Frau nun aber auch noch zur Kasse gebeten werden für den Wendehammer, der direkt vor der Kita vor allem für an- und abfahrende Eltern gebaut wurde, sieht er einfach nicht ein.

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