Tötung der US-Studentin Amy Lopez vor 25 Jahren noch ungeklärt - Jetzt wird ausgewertet
25 Jahre nach Festungsmord: Hat Polizei entscheidenden Hinweis zu Phantombild erhalten?
Mit diesem Plakat suchte die Polizei nach dem grausamen Verbrechen nach Zeugen.
Fahndungsplakat der Polizei

Koblenz. Es bleibt spannend: Die Auswertung eines privaten Hinweises zu einem Phantombild dauert an. Nachdem unsere Zeitung an die Tötung der US-Studentin Amy Lopez erinnert hatte, die vor 25 Jahren an der Festung Ehrenbreitstein umgebracht wurde, erhielt die Polizei einen Hinweis zu einem mitveröffentlichten Phantombild.

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Mit diesem Plakat suchte die Polizei nach dem grausamen Verbrechen nach Zeugen.
Fahndungsplakat der Polizei

Der dort gezeigte junge Mann war damals genau dort gesehen worden, wo auch Amy Lopez um 8.50 Uhr das letzte Mal lebend gesehen wurde: Der blonde Mann, der auf 18 bis 22 Jahre geschätzt wurde, soll an der Zufahrt gestanden haben, die rauf zur Festung und Jugendherberge führt. Die Polizei suchte ihn und hoffte auf Hinweise, welchen weiteren Weg die Studentin kurz vor ihrem Tod genommen hatte.

Auf Nachfrage unserer Zeitung teilt Claudia Müller vom Polizeipräsidium Koblenz mit, dass die Auswertung des jüngsten Hinweises zu dem Mann weiter andauert: „Mit Ergebnissen ist erst Anfang 2020 zu rechnen.“ Weitere Angaben kann Müller nicht machen. So bleibt die Frage offen, ob es durch den Hinweis einen neuen Ansatz im ungeklärten Verbrechen an Amy Lopez gibt. Fest steht, dass der Tötungsfall zeitnah mittels moderner DNA-Kriminaltechnik erneut untersucht werden wird (wir berichteten). Denn nach wie vor ist unklar, wer die damals 24-Jährige am Vormittag des 26. September 1994 in einem öffentlich zugänglichen Gebäude am Südhang der Festung umbrachte. Zwei Schüler fanden um 10.15 Uhr ihre Leiche im sogenannten Arbeitszimmer des Generals Aster.

Von unserer Redakteurin Katrin Steinert

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