Beteiligte kommen aus mehreren Stadtteilen
15- bis 17-Jährige lösten Großeinsatz in Rübenach aus: Sie stammen aus mehreren Koblenzer Stadtteilen
Ein Polizeiauto vor dem Schulhof der Grundschule in Rübenach.
Katrin Steinert

Der Großeinsatz von Montagabend in Rübenach und der Hintergrund des Treffens von zig Jugendlichen beschäftigen weiter die Polizei. Auf Anfrage unserer Zeitung werden Details bekannt.

Ein Polizeiauto vor dem Schulhof der Grundschule in Rübenach.
Katrin Steinert

Rund um den offenbar präventiven Großeinsatz von Montag in Rübenach wird weiter ermittelt. Das erklärt der stellvertretende Leiter der Pressestelle im Polizeipräsidium Koblenz. Durch den Einsatz wurde mutmaßlich Schlimmeres verhindert, meint Oliver Jutz im Telefonat mit unserer Zeitung.

Eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen fand an diesem Tag nicht statt. 49 Personen wurden identifiziert, darunter auch Zeugen. Der Altersschnitt der Jugendlichen lag zwischen 15 und 17 Jahren. „Die meisten sind aus Koblenz, aus unterschiedlichen Stadtteilen“, sagt Polizeisprecher Jutz.

Rübenacher vermuteten, dass die meisten aus Neuendorf stammten. Aber sie sind ebenso aus Metternich und von der rechten Rheinseite. Auch aus Neuwied kam jemand.

Die Hintergründe sind bislang unklar. Offenbar hatten sich die Jugendlichen über die soziale Medien verabredet. Inwieweit jemand strafrechtlich handelte, wird noch ermittelt. Von einem Jugendlichen ist bekannt, dass er durch Gärten und Höfe lief.

Die Polizei war am Montag nach Hinweisen verstärkt in Rübenach präsent. Als um 18.20 Uhr eine 20- bis 30-köpfige Gruppe gemeldet wurde, begann der Großeinsatz mit Hubschrauber und Kräften aus mehreren Dienststellen. Am Samstag zuvor hatte es eine Gruppenschlägerei gegeben.

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