Bistum Trier
Was sich in den Pfarrhäusern wiederfindet: Zwei Archivarinnen berichten

Marita Kohl steht auf dem Dachboden des Pfarrhauses in Langenfeld. Um sie herum befinden sich unter anderem alte Holzmöbel, mit Spinnweben überzogene graue Büroordner, Umzugskartons und ein Nachttopf. In einer dunklen Nebenkammer findet sie mit ihrer Kollegin Judith Boswell eine verschlossene Holzkiste unter abgebröckeltem Putz. „Ich befürchte immer, dass ich mal eine Truhe öffne und eine Leiche liegt drin.“ Das sei ihr schon einmal fast passiert, sagt Marita Kohl, damals kam ihr zum Glück nur eine Hand aus Wachs entgegen. Erleichtert auflachen heißt es auch beim Öffnen der Kiste in Langenfeld: nur ein riesiger Dia-Projektor.

Für die beiden Archivarinnen im Bistum Trier gehört es zum Job, überall hineinzuschauen. Schließlich müssen sie alles finden und überprüfen, ob es würdig für das Bistumsarchiv ist. Denn die Überlieferung, die Geschichte der Pfarrei hat nicht nur verwaltungstechnischen, sondern einen historischen Wert, sagen die beiden.

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