Neben den langwierigen Vorbereitungsarbeiten hinter den Kulissen im Inneren der Burg ist nun auch ein deutlich sichtbares Signal für den Fortschritt der umfassenden Sanierung an der Genovevaburg gesetzt worden: Auf der Freifläche am Boemundring gegenüber der Burggarage hinter dem Haus Markt 55 wurde ein Turmdrehkran installiert, dem in den kommenden zwei Jahren eine zentrale Rolle bei der Baumaßnahme zukommen wird.
Der imposante Kran verfügt über eine Hakenhöhe von 55 Metern und einen 60 Meter langen Ausleger. Selbst an dessen Spitze können noch Lasten von bis zu 1,87 Tonnen gehoben werden. Damit sind die grundlegenden Voraussetzungen geschaffen, um die anstehenden Bauphasen effizient umzusetzen.
Sanierung von Bund und Land gefördert
Das Gesamtprojekt zur Sanierung der Genovevaburg wird von Bund und Land finanziell gefördert und hat ein Fördervolumen von insgesamt 13,5 Millionen Euro. Unter der Federführung des Architekturbüros Berdi und in enger Zusammenarbeit mit der Baugenehmigungsbehörde, dem Tief- und Hochbau, der Ordnungsbehörde sowie dem Fachbereich eins der Stadt Mayen wurde vor Kurzem der Aufbau des Krans koordiniert.
Bereits seit dem 18. August kommt dieser nun für die Errichtung des Baugerüsts zum Einsatz. In den folgenden Monaten werden sich unter anderem Arbeiten an der Dacheindeckung sowie Zimmererarbeiten anschließen. Der Kran soll laut Planung mindestens für die nächsten zwei Jahre ganzjährig an Ort und Stelle in Betrieb bleiben.
Keine Einschränkungen für Lukasmarkt
Die Stadt Mayen hat die Maßnahme jedoch frühzeitig mit dem Marktamt sowie den Verantwortlichen für die Planung des Lukasmarkts abgestimmt. So konnte sichergestellt werden, dass es durch die Baustelle zu keinerlei Einschränkungen für das größte Volksfest der Region kommt – auch die Aufstellung der Fahrgeschäfte an den üblichen Standorten bleibt somit gewährleistet.