Caritas schlägt Alarm: Das Geld reicht vorn und hinten nicht - Paten für Finanzierung dringend gesucht
Sorge in Mayen und Andernach: Kinder- und Jugendgruppen vor dem Aus
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Sie hoffen auf Unterstützung, um ihre Arbeit zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus sucht- und/oder psychisch belasteten Familien fortsetzen zu können (von links): Anke Wagner, Natalie Pauls, Hannah Matthews, Hannah Koll, David Morgenstern, Nina Ivanschin und Sarah Krämer. Foto: Bernhard Gödert
rw-system. Bernhard Gödert

Kinder und Jugendliche aus sucht- und/oder psychisch belasteten Familien brauchen Unterstützung. Die finden sie in Mayen in der Kindergruppe Lapislazuli und in der Jugendgruppe Palisander, in Andernach in der Kindergruppe Helianthi. Die Gruppen, fangen die psychisch belastete Kinder auf, bieten ihnen Aussprache, Sicherheit und Entlastung. Doch sie stehen vor dem Aus, wie es in einer Pressemitteilung eindringlich heißt.

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Caritas-Mitarbeiterin Natalie Pauls von der psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle für Abhängige beklagt: „Es gibt keine Regelfinanzierung. Die knappen Fördermittel des Landes decken die Ausgaben nicht mal zur Hälfte. Aus diesem Grund können die Kindergruppe Lapislazuli und die Jugendgruppe Palisander so nicht mehr weitergeführt werden.“

Um weiterhin Kindern und Jugendlichen aus belasteten Familien ein Anker zu sein, brauchen die Kinder- und Jugendgruppen Spenden und Patenschaften. „Bereits mit einer regelmäßigen monatlichen Patenschaft von 5 Euro geben Sie unserer Arbeit eine verlässliche Planungssicherheit“, sagt Pauls. „Für jede Einzelspende sind wir dankbar.“

Bereits mit einer regelmäßigen monatlichen Patenschaft von 5 Euro geben Sie unserer Arbeit eine verlässliche Planungssicherheit.“

Das Team aus Fachkräften und ehrenamtlichen Fahrern habe für die Region ein einzigartiges präventives Angebot aufgebaut, das Kindern die Chance biete, trotz widriger Lebensumstände gesund aufzuwachsen und die Geschichte der Eltern nicht zu wiederholen. Die Arbeit der Kinder- und Jugendgruppen ist gemeinnützig anerkannt, Spenden sind steuerlich absetzbar. Jeder Geldbetrag helfe, das Gruppenangebot aufrechtzuerhalten und Kindern einen Ort der Sicherheit und Stabilität zu geben. „Paten werden übrigens regelmäßig von uns informiert, wie wir das Geld in den Gruppen verwenden“, versichert Natalie Pauls. red

Weitere Infos zu den Kinder- und Jugendgruppen sind unter www.caritas-rhein-mosel-ahr.de/suchtb-mayen zu finden.

Ressort und Schlagwörter

Andernach & Mayen