Perfekteres Wetter ist kaum vorstellbar. Bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen läuft das närrische Volk in Andernach am Rosenmontag zur Höchstform auf. Tausende begleiten und bejubeln den Karnevalsumzug durch die Stadt. „Annenach Alaaf” tönt es auf der Strecke. Mehr als 1000 Mitwirkende in fast 90 Zugnummern sind ein beeindruckendes Zeichen für die Vitalität der Andernacher Narrenschaft.
Ob Wibbelgruppe, Feldküche, Magier, Schlossgeister, Musikanten und Kindergarden, alle sorgen gemeinsam für ein tolles Erlebnis für die vielen Zuschauer. Besonders die Fußgruppen begeistern die Zuschauer, mittendrin im turbulenten Geschehen die „Bierpruvers Ekeren”, die eigens aus der Partnerstadt angereist sind. Die „No Name Gugge” bringen Rhythmik und schaurig-schöne Klänge auf die Straße. Die Möhnen beweisen einmal mehr, dass sie ewig jung bleiben.






Bunt und kurzweilig ist der Zug, die strahlende Sonne ist das Sahnehäubchen. Die Prinzengarde mitsamt Ihrer Lieblichkeit und Seiner Tollität im großen Prunkwagen bilden das „Grande Finale” dieses prachtvollen Zuges, der pünktlich um 14.11 Uhr in der St. Thomaser Hohl startet und über die Werftstraße, Güntherstraße, Ludwigstraße, Karolingerstraße, Landsegnung und Koblenzer Straße verläuft, bevor er in den Stadtgraben weiterzieht. Moltkestraße, Wilhelmstraße und Bahnhofstraße stehen auf dem Plan, bevor der Zug auf dem Marktplatz endet.
Den aktuellen sicherheitspolitischen Bedingungen geschuldet waren die Zufahrtswege konsequent abgeriegelt, was aber der Stimmung und dem Zustrom keinen Abbruch bescherte.