Clemens Hoch will gegen Schließung der Bereitschaftspraxis im Stiftshospital kämpfen
Schließung der Andernacher Bereitschaftsdienstzentrale: Engpässe bei Akutversorgung befürchtet
St. Nikolaus-Stiftshospital
Die Bereitschaftsdienstzentrale in den Räumen des St.-Nikolaus-Stiftshospitals ist keine Einrichtung der Klinik, Träger ist die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Diese will den Standort zum 1. Januar neben sechs weiteren Bereitschaftsdienstzentralen im Land schließen.
Sascha Ditscher. Sascha Ditscher (Archiv)

Andernach. Eine Halbzeitbilanz seiner Amtszeit als Gesundheitsminister wollte Clemens Hoch kürzlich vor interessierten Genossen in Andernach ziehen. Überschattet wurde das Treffen im Parkhotel indes von der am Vortag verkündeten Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), zum 1. Januar sieben Bereitschaftspraxen im Land schließen zu wollen – darunter auch die in den Räumen des St.-Nikolaus-Stiftshospitals untergebrachte Andernacher Bereitschaftsdienstzentrale.

Dass seine Heimatstadt von der Entscheidung betroffen sei, habe er selbst erst aus der Zeitung erfahren, ärgerte sich Hoch. In dem Telefonat mit der KV, in dem er über die Schließungspläne informiert worden sei, seien ihm die Standorte Andernach und Altenkirchen nicht genannt worden.

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