Kottenheimer Rentner durchläuft Odyssee, nachdem Pilzbelastung in seiner Wohnung festgestellt wurde
Schimmel wird zum Albtraum für Gemeindemieter: Kottenheimer Rentner durchläuft eine Odyssee
Klaus Burger vor dem Haus der Ortsgemeinde Kottenheim (rechts im Bild), das er fünf Jahre lang als Mieter bewohnt hat, bevor ein Befall mit Schimmelpilzsporen dies nicht länger erlaubte. Seit seinem Auszug in verschiedene Ausweichquartiere liegt er im Streit mit der Ortsgemeinde. Foto: Martin Boldt
mbo

Kottenheim. Man sieht Klaus Burger den Ärger der vergangenen Monate nicht unmittelbar an, erst recht nicht an diesem Vormittag, als er im Hof seiner neuen Mietswohnung im Schein der Frühlingssonne ein Glas Wasser serviert. Als er jedoch von der Odyssee der vergangenen Monate berichtet, brodelt es in dem Kottenheimer Rentner, der gerade erst eine schwere Operation überstanden hat, merklich. Fünf Jahre lang bewohnte er das gemeindeeigene Mietshaus in der Schulstraße, bis ihn ein anhaltender moderiger Geruch, der sich später als Schimmelsporenbefall herausstellen wird, nachdenklich macht. Er geht zu seinem Hausarzt und erhält ein Attest, der besagt, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht länger in seiner Wohnung schlafen dürfe. Das ist am 11. August 2020.

Nach Absprache mit der Ortsgemeinde zieht Burger daraufhin zunächst für eine knappe Woche in das Hotel Garni am Schloss, um danach ein Zimmer im Kottenheimer Co-Working Space „Kassenlager“ zu beziehen, da dies für die Ortsgemeinde eine preiswertere Lösung darstellt.

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