Die politische Entwicklung – gerade auch im Hinblick auf die Ereignisse in Chemnitz und Köthen – beobachten Dieter Kürschner und Rupertina Engel mit großer Besorgnis. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Maifeld wollen sie eine Erklärung abgeben.
Mira Müller
Maifeld. Sie haben die Nachkriegszeit noch selbst miterlebt. Gerade vor diesem Hintergrund betrachtet Rupertina Engel aus Lonnig die Entwicklungen in der Gesellschaft, die sich mit den Demonstrationen in Chemnitz und Köthen, zu denen rechte Gruppierungen aufriefen und -rufen, immer weiter zuspitzen, mit großer Sorge. Sie möchte diese Entwickling nicht länger stillschweigend hinnehmen. Alle Beiratsmitglieder zeigen sich angetan von der Idee, Dieter Kürschner berichtet direkt von seinen Erfahrungen. Unsere Zeitung hat sich mit den beiden Senioren getroffen.
Aktualisiert am 20. September 2018 13:58 Uhr
Daher schlug sie als Mitglied des Seniorenbeirats der Verbandsgemeinde Münstermaifeld in seiner jüngsten Sitzung vor, eine Resolution zu formulieren und Stellung zu beziehen. Dieter Kürschner, Jahrgang 1934, hat die Nazizeit in seiner Kindheit sogar noch selbst miterlebt.