Erweiterung an der Kelberger Straße bietet Platz für 17 neue Büros - Fertigstellung ist im kommenden Herbst geplant
Rascher Baufortschritt: Vordereifel feiert Richtfest für Rathauserweiterung
Die Mitglieder der Verwaltung der VG Vordereifel hatten Grund zum Feiern: Die Arbeiten am Erweiterungsbau liegen im Zeitplan. Foto: Martin Boldt
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Mayen. Mit einem zerworfenen Trinkglas am Fuße des Gebäudes – so will es der Brauch – wurde jetzt das Richtfest des Erweiterungsbaus für die Verbandsgemeindeverwaltung der Vordereifel in der Kelberger Straße gefeiert. Keine sechs Monate hat es seit dem Spatenstich am 19. September 2022 gebraucht, um das dreistöckige Gebäude in die Höhe zu ziehen und mit einem Dachstuhl zu versehen.

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Die Mitglieder der Verwaltung der VG Vordereifel hatten Grund zum Feiern: Die Arbeiten am Erweiterungsbau liegen im Zeitplan. Foto: Martin Boldt
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„Die Architekten vom Büro Seelbach & Schäfer haben ein schönes und zeitloses Gebäude entworfen. Vielen Dank an dieser Stelle allen bisher beteiligten Firmen und Unternehmen für ihre tolle Arbeit“, lobte VG-Chef Alfred Schomisch. Dringend benötigt werden die entstehenden 300 Quadratmeter, um der zuletzt kontinuierlich gewachsenen Anzahl an Verwaltungsmitarbeitern moderne Arbeitsplätze zur Verfügung stellen zu können.

Während das Erdgeschoss nach seiner Fertigstellung im Herbst die Touristiker und die Wirtschaftsförderer der Verbandsgemeinde aufnimmt, wird das erste Obergeschoss das neue Zuhause des VG-Chefs, inklusive seiner Büroleitung. Über eine Verbindungsbrücke wird der Anbau auf dieser Etage mit dem Bestandgebäude und dem dortigen Fahrstuhl verbunden.

„Auch das zweite Obergeschoss ist barrierefrei über das Altgebäude zu erreichen. Hier wird künftig die Personalabteilung zu finden sein“, erläuterte Schomisch. Die ursprüngliche Idee, auch das Bürgerbüro im Erdgeschoss des Anbaus anzusiedeln, wurde hingegen noch einmal überdacht und verworfen, erklärte Büroleiter Michael Augel. „Es wird weiterhin im Altbau zu finden sein, damit wir die dortigen Mitarbeiter nicht auseinanderreißen müssen“.

Arbeiten im Wert von 2,45 Millionen Euro

Die Bautätigkeiten an und um das bestehende Rathaus Vordereifel besitzen ein Gesamtvolumen von 2,45 Millionen Euro, erklärte Schomisch den Gästen. Neben dem eigentlichen Anbau umfassen sie den Abriss eines Nebengebäudes, dem sogenannten Hausmeisterhaus, die Sanierung des Daches, die Gestaltung einer neuen Außenanlage inklusive der Einrichtung von mehreren E-Ladesäulen, eine Fotovoltaikanlage und eine Erweiterung der Bestandsgaragen im Innenhof.

2,149 Millionen Euro wurden bisher als zuwendungsfähig anerkannt. „Das Gesamtprojekt wird durch den I-Stock des Landes Rheinland-Pfalz mit 1 Million Euro gefördert, wozu im Vorfeld bei den internen Planungen eine enge Abstimmung mit den zuständigen Dienststellen bei der ADD und der SGD-Nord notwendig war.“ Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei das Vorhaben weiterhin innerhalb der ursprünglichen Kostenschätzungen.

Von Martin Boldt

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