Stadt will sich neu auf diese Gäste einstellen - Gutachten im Ausschuss vorgestellt
Radwegenetz enger knüpfen: Zweiradtouristen lassen Mayen viel zu oft links liegen
Etwas versteckt steht es da, das Hinweisschild auf den Maifeld-Radwanderweg. Der beginnt um die Ecke am Mayener Ostbahnhof – und birgt laut Experten viel an Entwicklungspotenzial. Foto: Thomas Brost
Thomas Brost

Mayen. Mit einem groß angelegten Innenstadtprogramm will die Stadt Mayen für das Umland attraktiver werden, dafür wird einiges Geld, auch aus Fördertöpfen, in die Hand genommen. Wer aber mit Fußkraft und Zweirad das Mittelzentrum erreichen will, der hat so seine Hindernisse vor sich. „Die Hauptfahrradachsen laufen am Rande von Mayen vorbei“, sagt der renommierte Wissenschaftler für Raumplanung, Professor Heiner Monheim. Sein Fachbüro raumkom hat untersucht, wie groß die Defizite für Radler sind, wie die Innenstadt auf Radtouristen anziehender wirken kann und was dringend baulich getan werden muss. Im Visier ist ein Andocken an den Radtourismus, der sich vornehmlich an Rhein und Mosel abspielt.

Im Verkehrsausschuss hielt Monheim einen einstündigen Vortrag mit dem Schwerpunkt auf Radtourismus und Pedelecs. Sein Fazit: Es gibt sehr viel zu tun für Radfahrer in der Kernstadt. „Wir wollen, ja müssen neue Impulse setzen.“ Zuvor hatten drei Workshops mit Entscheidern aus der Stadt einiges an Input gebracht.

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