Andernach/Koblenz. Sie führten fünf Monate lang eine ungewöhnliche Beziehung, meisterten die Sprachbarriere, verbrachten fast jede freie Minute zusammen, doch dann soll die Leidenschaft in brutale Gewalt umgeschlagen sein: Ein 22-Jähriger syrischer Flüchtling aus Neuwied muss sich nun vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts Koblenz verantworten.
Laut Staatsanwaltschaft vergewaltigte er am 8. August vergangenen Jahres seine Ex-Freundin, eine 22-jährige Deutsche, in deren Wohnung in Andernach und drohte dabei mehrfach sie umzubringen. Der Angeklagte streitet alle Vorwürfe ab, spricht von einvernehmlichem Sex.