Viele Anregungen für ein Konzept - Förderung vom Land in Höhe von 90 Prozent sind möglich
Problembereiche erfasst: Luxem befasst sich mit Starkregenkonzept
Sina Krischer vom Ingenieurbüro Reihsner präsentierte beim Bürger-Workshop in Luxem die Ergebnisse der Ortsbegehung im Gemeindehaus.
VG-Verwaltung Vordereifel/Matthi

Die Ortsgemeinde Luxem hat sich, wie 24 andere Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Vordereifel, der Erstellung eines Starkregenvorsorgekonzeptes angeschlossen. Das Konzept wird mit 90 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz gefördert, um in möglichst vielen Ortsgemeinden die entsprechenden Defizite und Problembereiche zu erfassen und Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden aus Starkregen zu minimieren.

Nachdem in Monreal die Auftaktveranstaltung für die gesamte Abwassergruppe Karbachtal erfolgte, hat nun eine Begehung der Ortslage mit dem Ingenieurbüro, der Verbandsgemeinde und einem Vertreter der Feuerwehr stattgefunden, teilt die Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel in ihrem Pressetext mit. Die Ergebnisse dieser Begehung wurden kürzlich im Rahmen eines Bürger-Workshops im Gemeindehaus vorgetragen.

Hierzu stand Sina Krischer vom Ingenieurbüro Reihsner aus Wittlich sowie Bauingenieur Horst Lörsch den zahlreich erschienen Bürgern Rede und Antwort. Vorab gab es eine Präsentation über mögliche private Vorsorge und bauliche Schutzmaßnahmen sowie deren Finanzierung. Im Anschluss wurde mit den Bürgern anhand der ausgelegten Karten diskutiert, wo Problembereiche oder auch Schäden in der Vergangenheit schon eingetreten sind.

Ein ernsthafter Diskussionspunkt war die Bewirtschaftung der Ortsrandflächen durch Mais, was eine potenzielle Gefährdung bei Starkregen durch Schlammabtrieb bedeutet. Hier wird man sich mit den Landwirten in Verbindung setzen, um eventuell einen Verzicht zu erwirken. Geplant ist weiterhin, die von der Ortsgemeinde schon selbst ins Auge gefassten Maßnahmen ebenfalls in das Konzept aufzunehmen. Werkleiter Matthias Steffens, der für die Verbandsgemeinde Vordereifel durch die Veranstaltung führte, dankte zum Abschluss allen Beteiligten, den Vertretern des Ingenieurbüros und dem Ortsbürgermeister Martin Freund für die rege Diskussion und alle Anregungen.

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