Trockenheit sorgt für Überangebot - Waldbesitzer fühlen sich von der Politik im Stich gelassen: Preis für Fichtenholz sinkt dramatisch: Waldbesitzer fühlen sich von Politik im Stich gelassen
Trockenheit sorgt für Überangebot - Waldbesitzer fühlen sich von der Politik im Stich gelassen
Preis für Fichtenholz sinkt dramatisch: Waldbesitzer fühlen sich von Politik im Stich gelassen
Unsere Zeitung hat sich mit Karl-Hermann Gräf in der Gemarkung Kruft am Laacher See getroffen. In ganz Deutschland wurde erstmals das Absterben an Laubholz, insbesondere an Esche, Eiche und Buche wahrgenommen. Am Laacher See liegen viele Buchenstämme. Foto: Elvira Bell Elvira Bell
Das vergangene Jahr war für die heimischen Wälder wieder zu heiß und zu trocken. Am dramatischsten waren davon die Fichten betroffen. Dass Fichtenholz für den heimischen Kamin derzeit zu einem deutlich niedrigeren Preis als Holz von anderen Baumarten verkauft wird, freut so manchen Verbraucher. Doch der niedrige Preis ist der katastrophalen Lage in den Wäldern geschuldet. Unsere Zeitung hat mit Balko Haase, Leiter des Forstamtes Ahrweiler, und Karl-Hermann Gräf vom Forstrevier Laacher See gesprochen.
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„Zum Jahresende hatten wir im Bereich des Kreises Mayen-Koblenz – dieser ist hauptsächlich durch Kommunalwald (4800 Hektar), Privatwald und ein wenig Staatswald (1000 Hektar) geprägt – insgesamt rund 30.000 Festmeter Fichtenkäferholz aufgearbeitet“, erklärt Balko Haase.