Gegenüber der RZ berichtet Wehrleiter Martin Wolff von insgesamt 50 Kameraden aus Naunheim, Pillig, Münstermaifeld, Mertloch und Polch, die mit vereinten Kräften ab 3.18 Uhr gegen das Feuer angekämpft haben. Durch den massivem Einsatz mehrerer Rohre von allen Seiten des Gebäudekomplexes konnte in der Folge ein weiteres Ausbreiten und ein Übergreifen auf die angrenzenden Wohnhäuser verhindert werden, heißt es.
Wasserversorgung gestaltet sich schwierig
„Wir mussten mit der Drehleiter von oben löschen, um an den eigentlichen Brandherd heranzukommen“, berichtet Wollf, „an der Scheune war nichts mehr zu retten“. Größere Erschwernisse habe es beim Löschwasser gegeben: Da sich die Wasserleitungen in der Straße am Brandort schnell erschöpft hatten, war es nötig gewesen, eine 500 Meter lange Transportleitung aus der Ortsmitte zu verlegen.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die Mittagstunden. Nach einer Begutachtung durch Mitarbeiter der Kreisverwaltung, bei der massive Probleme mit der Statik der Brandruine festgestellt wurden, erging die Entscheiddung, den Giebel des Gebäudes durch ein Bauunternehmen einreißen zu lassen, um ein unkontrolliertes Einstürzen zu verhindern.
Eigentümerin unter Schock
Personen kamen bei dem Brand nichts zu Schaden, die Besitzerin des betroffenen Grundstückes, auf dem die Scheune stand, wurde allerdings mit einem Schock vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Mayen hat die Ermittlungen der Brandursache aufgenommen. mbo/hi