Germanist Ernst Loeb veröffentlichte 1952 in den USA Sonderseite über seine Heimatstadt
Nachlass von Ernst Loeb sorgt für Überraschung: Liebesgedicht an Andernach ist älter als gedacht
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Über den großen Sohn der Stadt, Ernst Loeb, will die Stadt bis Ende des Jahres ein Buch herausgeben. Zwischenzeitlich sind bisher unbekannte Nachlassmaterialien aufgetaucht, die nun den Fundus des Stadtmuseums bereichern. Darüber freuen sich (von links) Museumsleiter Kai Seebert, Mitautor Wolfgang Redwanz, Barbara Söhngen und Volker Keßeler vom deutsch-israelischen Freundschaftskreis Dimona/Andernach, Bürgermeister Claus Peitz und Sylvia Lippert, deren Vorfahren mit Ernst Loeb befreundet waren.
Stadt Andernach/Maurer. Stadt Andernach/Christoph Maurer

Andernach. Bis Ende des Jahres will die Stadt Andernach ein umfängliches Buch über den jüdischen Mitbürger Ernst Loeb (1914–1987) herausgeben, der 1936 nach Palästina und 1938 in die USA emigrierte. Bereits vor zwei Jahren wurde ein Platz in den Andernacher Rheinanlagen nach dem Germanisten benannt. Loebs Familie, seine Frau Margot und sein Sohn Dennis, stellten für das Buchprojekt bisher unbekannte Nachlassmaterialien zur Verfügung.

Auch etliche Briefwechsel von Ernst Loeb mit Andernacher Bürgern liegen nun erstmals vor, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Einen beinahe „weißen Flecken“ bildete bisher die Zeit von 1950, Ernst Loebs erstem mehrwöchigem Besuch in Andernach, und dem Jahr 1966.

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