Unsere Redaktion hat sich mit dem Amtmann der St.-Martins-Nachbarschaft, Herbert Lohrum, am Martins-Heiligenhäuschen getroffen. Der kleine sakrale Bau wurde 1658 errichtet. Elvira Bell
Die Andernacher Nachbarschaften hatten früher eine wichtige Funktion: Sie halfen, wenn eines ihrer Mitglieder in Not geriet. Heute steht die Gemeinschaft im Vordergrund - etwa bei der St.-Martins-Nachbarschaft, die ihr 100-jähriges Bestehen feiert.
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Als sich im 13. Jahrhundert in den Städten Innungen und Zünfte bildeten, nahmen in Andernach die sogenannten Nachbarschaften ihren Anfang. „Die in einem Bezirk wohnenden Bürger bildeten eine Art Genossenschaft, die sich untereinander mit Rat und Tat in Freud’ und Leid treu beistanden.