Bevor der Fokus des Fests, das den Start in die touristische Saison markiert, auf dem Geysir lag, habe man das Frühlingsfest schwerpunktmäßig in der Innenstadt gefeiert. Dorthin kehrt die Veranstaltung nun zurück: Bereits am Freitag, 25. März, 11 Uhr, beginnt die Kirmes auf dem Marktplatz, die bis einschließlich Sonntag täglich bis 22 Uhr geöffnet hat, sowie am Montag, 28. März, von 13 bis 20 Uhr zum Familientag einlädt.
„Der Marktplatz wird voll bespielt, die heimischen Schausteller sind dabei.“
Marktmeister Paul Schmitz freut sich auf die Kirmes zum Frühlingsfest, die bereits am Freitag beginnt.
Um die Schausteller, die in den vergangenen zwei Jahren kaum Einnahmen erwirtschaften konnten, zu unterstützen, verzichtet die Stadt auf die Erhebung von Standgebühren. „Der Marktplatz wird voll bespielt, die heimischen Schausteller sind dabei“, kündigt Marktmeister Paul Schmitz an. Auch seitens der Händler, die am Sonntag, 27. März, zu einem Frühlingsmarkt mit Blumen, Oster- und Frühlingsartikeln in die Innenstadt einladen, sei die Freude über den Start in die Saison groß.
Ein Kunstmarkt findet am Historischen Rathaus statt
Ergänzt wird das Marktgeschehen zum Frühlingsfest durch einen Kunstmarkt am Historischen Rathaus. Eine Marching Band wird durch die Innenstadt ziehen und für Unterhaltung sorgen, auch in der Läufstraße gibt es Musik mit der Band Time Factory. Dort stellen die Oldtimerfreunde Andernach ihre historischen Fahrzeuge aus.
Das Stadtmuseum bietet neben der Sonderausstellung „800 Jahre Mariendom“ verschiedene Führungen an. Außerdem gibt es im Museumshof von 12.30 bis 16 Uhr ein Koch-Event rund um die mittelalterliche Küche inklusive Verkostung. Das Spektakel gibt Einblicke in die authentische mittelalterliche Küche, erläutert Museumsleiter Kai Seebert: „Wie war das tatsächlich im Mittelalter, und wie hat das geschmeckt?“ Das Geysirzentrum hält zudem zum Saisonauftakt einige Überraschungen für die Besucher parat.
Die Gewerkschaft Verdi hatte 2018 gegen drei von vier verkaufsoffenen Sonntagen in Andernach geklagt und in zwei Fällen vor dem Oberverwaltungsgericht in Koblenz Recht bekommen. Demnach dürfen Kommunen eine sonntägliche Ladenöffnung nur dann erlauben, wenn diese im Zusammenhang mit einer größeren Veranstaltung mit erheblichen Besucherströmen steht, die sich in räumlicher Nähe der geöffneten Geschäfte abspielt. „Der Schwerpunkt in der Innenstadt schafft eine andere Legitimation für den verkaufsoffenen Sonntag“, erklärte Peitz.
Für den Schutz vor Corona wird mit Hygienemaßnahmen gesorgt
Veranstalter und Einzelhändler hoffen, dass sich die Andernacher Innenstadt am 27. März bei frühlingshaften Temperaturen mit Leben füllt. Die geltenden Corona-Verordnungen stünden dem nicht im Wege, erläutert Marktmeister Schmitz: „Draußen ist nicht viel zu beachten.“ Gängige Hygienemaßnahmen habe man getroffen, darüber hinaus gebe es keine Vorgaben. Besucher müssen auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt auch keinen Mundschutz tragen. Erlaubt sind Großveranstaltungen unter freiem Himmel in Rheinland-Pfalz bis zu einer Obergrenze von 25 000 Besuchern.