Betroffen ist eine Straße bei St. Johann
Nach Felssturz bei St. Johann: Kurzfristige Straßensperrung
St. Johann. Die Gemeindestraße zwischen St. Johann und dem Nettetal (L 83) ist seit Montag, 11. Dezember, voll gesperrt.
Elvira Bell

Die Gemeindestraße zwischen St. Johann und dem Nettetal (L 83) ist seit Montag, 11. Dezember, voll gesperrt. Ortsbürgermeister Rainer Wollenweber hat als Sofortmaßnahme die Straße durch einen seiner Gemeindemitarbeiter sperren lassen. „Es waren zuvor größere Felsbrocken auf die Straße gestürzt.“

St. Johann. Die Gemeindestraße zwischen St. Johann und dem Nettetal (L 83) ist seit Montag, 11. Dezember, voll gesperrt.
Elvira Bell

Am nächsten Morgen erfolgte eine Kontrolle durch die Bauabteilung der Verbandsgemeinde Vordereifel. „Hierbei wurde festgestellt, dass im oberen Bereich noch weitere Steine locker sind und hinabzustürzen drohen. Anfang Januar kommenden Jahres wird eine Fachfirma erforderliche Sicherungsarbeiten durchführen.“

Ziel ist es, auch weiterhin die Straße für den Fahrzeugverkehr aufrechtzuerhalten. Ortsbürgermeister Wollenweber befürchtet allerdings, „dass er sein Ziel auf Dauer wahrscheinlich nicht halten kann. Hintergrund ist, dass eine Vielzahl der Beschädigungen in der jüngsten Vergangenheit zugenommen haben.“

Höhenbegrenzung wird ignoriert und beschädigt

Zudem hatte die Ortsgemeinde Anfang des Jahres 2022 eine Höhenbegrenzung angebracht, sowohl im Nettetal als auch am Ortsausgang. „Diese wird immer wieder angefahren, beschädigt von ignoranten und arroganten Autofahrern. Die fahren einfach dagegen“, so der Ortschef. „Dadurch sind sehr viele Reparaturarbeiten erforderlich.“

So war am 1. Dezember die Höhenbegrenzung wegen der Baumaßnahme in der Gartenstraße kurzfristig entfernt worden. Und obwohl eine ausreichende Beschilderung vorhanden ist, ist wiederum ein Sattelschlepper die Straße hinunter gefahren und in der letzten großen Kurve steckengeblieben. Er musste mittels eines Autokrans rückwärts den Berg hochgezogen werden. „Ein Sachschaden an der Gemeindestraße wurde dieses Mal nicht festgestellt“, sagt Wollenweber.

„Das Thema ist seit Langem Gespräch im Ort. Es ist wichtig, dass die Feuerwehr und das DRK Ettringen die Straßen passieren können, um den Ortsteil Bürresheim anzufahren“, teilt der Bürgermeister mit. „Die beiden Institutionen haben Schlüssel, um die Höhenbegrenzung zur Seite zu schieben.“

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