Denn im Rosengarten und im Hof der Alten Propstei gab es kaum ein Durchkommen. Dicht gedrängt standen die Besucher um die Feuertonnen und Ständen. Sie nutzten die Chance, endlich mal wieder ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Wer dabei einen Glühwein trinken oder Waffeln, Kartoffelsuppe, „Kreppelche“ oder Crêpes genießen wollte, musste an den Ständen der Vereine Geduld mitbringen.
„Weihnachtliche Reise“
Langeweile stellte sich nicht ein, denn das Orgateam hatte eine große Bühne organisiert und für ein vorweihnachtliches Programm gesorgt. Das stellte Sprecherin Elke Rüppel vor. Zu Beginn las Stadtführerin Barbara Böhlandt eine Weihnachtsgeschichte aus ihrer Sammlung „Märchenhaftes Maifeld“ vor. Der KuBa-Chor unter Leitung von Ulrich Bauer holte die Zuhörer mit seinen 30 Sängern mit auf eine anspruchsvolle „Weihnachtliche Reise“. Anschließend musizierte die Bläsergruppe der Stadtkapelle.
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An den aufgestellten Ständen ließ es sich erfolgreich Stöbern auf der Suche nach Geschenken, adventlichen Dekorationen oder Spielzeug für die bevorstehenden Winterabende. Der Förderverein Kapelle Lasserg bot Gegenstände an, die der Verein von den Maifeldern zugunsten der anstehenden Restaurierungsarbeiten der Kapelle gesammelt hatte. Etliche Marktbesucher nutzten die Öffnung des Propsteikellers am Alten Markt für eine Besichtigung der dort ausgestellten geschichtlichen Miniaturen, die der verstorbene Willi Schwarzmann geschaffen hatte.