Träger spricht von Zustand des Drucks und der Einschüchterungen an Miesenheimer Einrichtung - Betroffene sind enttäuscht
Misshandlungsvorwürfe an Miesenheimer Einrichtung: Kita gGmbH räumt Fehler ein
In der Einrichtung der Kita gGmbH in Miesenheim waren Kinder nicht ausreichend geschützt und erlebten Abwertung, Zurückweisung und Ausgrenzung. Das räumt das Unternehmen nach dem Abschluss einer internen Aufarbeitung ein. Foto: picture alliance/dpa (Symbolbild)
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Ende Mai vergangenen Jahres erzählten zwei vierjährige Mädchen ihren Eltern, dass sie in der Einrichtung der Katholischen Kita gGmbH Koblenz, die sie zu dem Zeitpunkt besuchten, Furchtbares erlebt hatten: Von Beleidigungen und Drohungen war die Rede, von drakonischen Bestrafungen und körperlichen Misshandlungen, verübt durch Erzieherinnen. Nach Abschluss des internen Aufarbeitungsprozesses, mit dem die Kita gGmbH zwei ehemalige Mitarbeiterinnen des Bistums Trier beauftragt hatte, hat das Unternehmen jetzt Versäumnisse eingeräumt und Konsequenzen angekündigt.

Zwar gebe es in den katholischen Kitas stabile Grundlagen für den Kinderschutz. „Trotzdem konnte es in der Kita in Miesenheim dazu kommen, dass Kinder nicht ausreichend geschützt waren und Abwertung, Zurückweisung und Ausgrenzung erleben mussten“, zitiert eine Pressemitteilung der Kita gGmbH Aufsichtsratsvorsitzende Mechthild Schabo.

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