Steuereinnahmen von mehr als 1 Million Euro am Flugplatz Mendig: Versammlung nimmt Haushalt an
Mehr als eine Million Euro Steuereinnahmen: Sonnige Aussichten für Mendiger Gewerbepark
Der Gewerbepark Flugplatz hat rund eine Million Euro an Steuereinnahmen in die Kasse der Kommune gespült. Foto: Name Jürgen Zinken/VG Mendig
Jürgen Zinken

Auf dem Areal des ehemaligen Flugplatzes läuft's. Nicht nur die Steuereinnahmen sprudeln, das Gewerbegebiet soll auch noch wachsen.

Der Gewerbepark Flugplatz hat rund eine Million Euro an Steuereinnahmen in die Kasse der Kommune gespült. Foto: Name Jürgen Zinken/VG Mendig
Jürgen Zinken

Die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Flugplatz in Mendig ist weiter positiv. Seit der Aufgabe der militärischen Nutzung haben sich rund 80 Firmen auf dem Gelände angesiedelt und circa 800 Arbeitsplätze geschaffen. „Wir haben als Team sehr gut zusammengearbeitet“, lobte der Mendiger Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Jörg Lempertz, auch Vorsteher des Zweckverbands Konversion Flugplatz Mendig, die Kooperation der Verbandsgemeinden Mendig und Pellenz, der Stadt Mendig, der Ortsgemeinden Kruft und Thür sowie des Landkreises Mayen-Koblenz als Erfolgsmodell.

Mehr als eine Million Euro sprechen eine deutliche Sprache.

Bürgermeister Jörg Lempertz,

Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung machte Lempertz bei der Versammlung unter anderem an den erzielten Steuereinnahmen fest. „Mehr als eine Million Euro sprechen eine deutliche Sprache. Alle Zweckverbandsmitglieder – bis auf den Landkreis – profitieren dementsprechend seit mehreren Jahren von einer sogenannten negativen Umlage, die ihnen zufließt“, so der Verbandsvorsteher, der auch die fast komplette Belegung der Hallenkapazitäten anführte.

Große Nachfrage nach Flächen

Damit einhergehend ist auch eine Ausweisung neuer Gewerbe- und Industrieflächen, die im Rahmen der laufenden Bebauungsplanänderung avisiert sind. Hierbei handelt es sich um ein 20 Hektar großes Areal im Anschluss an die Halle 7, 8 und 9, sowie um eine Fläche entlang der B 256. Zudem soll das Gebiet am ehemaligen „Alten Fort“ bei Bedarf durch eine Stichstraße weiter erschlossen werden. „Es besteht nach wie vor eine große Nachfrage nach Flächen in den verschiedensten Größenordnungen“, erklärte Lempertz.

Der vorgelegte Haushalt wurde einstimmig angenommen. Im Ergebnishaushalt (Erträge: 471.890 Euro; Aufwendungen: 471.480 Euro) wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 410 Euro kalkuliert. Der Finanzhaushalt beläuft sich auf Ein- und Auszahlungen in Höhe von 238.500 Euro. Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. Das gilt ebenfalls für Verpflichtungsermächtigungen.

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