Bürgermeister Bernhard Mauel eröffnete die Sitzung. Er überbrachte Grüße von Oberbürgermeister Dirk Meid, der sich derzeit in Quarantäne befindet. Mauel erläuterte kurz die Rechte und Pflichten der Beiratsmitglieder, anschließend verpflichtete er jedes Mitglied coronagerecht mit einem Faust-auf-Faust-Kontakt statt des sonst üblichen Handschlags.
Bevor es zur Wahl einer Vorsitzenden oder eines Vorsitzenden kam, berieten sich die Beiratsmitglieder untereinander. Sie wurden dabei von Jana Theisen, Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, beraten. Sie ist für den Beirat erste Ansprechpartnerin und zugleich Begleiterin. Nach der kurzen Abstimmung stellte sich Lana Rosa Engel zur Wahl der Beiratsvorsitzenden. Sie wurde einstimmig gewählt, ebenso ihre Stellvertreterin Nele Zieglowski. Danach ging das Wort an Jana Theisen über. Sie erläuterte Begriffe wie Aufgaben, Rechte, Beteiligung und Antragsrecht. Anschließend kam der erste inhaltliche Tagesordnungspunkt zur Sprache: die Errichtung einer Skaterbahn. Wohin soll sie gebaut werden? Mit welcher Ausstattung? Was soll sie kosten? Der neue Jugendbeirat wird sich dieser Fragen in seiner nächsten Sitzung annehmen, diese ist für Mittwoch, 6. April, um 17 Uhr im Jugendhaus geplant. Thema wird dann ebenfalls sein, ob und wie sich der Jugendbeirat im Internet präsentiert.
Die neu gewählten Mitglieder saßen anfangs noch still und brav auf ihren Plätzen und sprachen mit leiser Stimme. Beim Thema „Solidarität mit der Ukraine“ jedoch kam mehr Leben in den Saal. Diskutiert wurde eine Spendenaktion in Form eines Kuchenverkaufsstandes auf dem Marktplatz. Es gab hierzu zahlreiche Wortmeldungen.
Zum Ende der Sitzung ging es um die Kommunikation untereinander, den Austausch von Adressenlisten und das Ausfüllen des Formulars, mit dem die Jugendbeiratsmitglieder ihre Aufwandsentschädigungen beantragen können. Die Sitzung wurde von einer Handvoll junger Zuhörer mitverfolgt, außerdem von den Stadtratsmitgliedern Hannelore Knabe und Martin Reis.