„Bis jetzt konnten wir alle Flüchtlinge unterbringen“, so Fachbereichsleiterin Bürgerdienste Andrea Heimisch. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern des Sozialamtes hat sie kürzlich den Flüchtlingen einen Besuch abgestattet, um sich selbst von der Verfassung der Hilfesuchenden und der Wohnungen zu überzeugen, in denen sie leben.
Trotz sprachlicher Barriere – nicht alle sprechen Englisch, kaum jemand Deutsch – bestätigen die Flüchtlinge, notfalls „mit Händen und Füßen“, dass es ihnen gut geht, dass sie froh und dankbar sind, in Mayen zu sein.
Bislang reichte der Wohnraum aus, um alle Betroffenen ordnungsgemäß unterzubringen, doch dieser Zustand kann sich schnell ändern. Daher wünscht sich Andrea Heimisch: „Wer eine Wohnung zu vermieten hat, gern auch möbliert, sollte sich mit uns in Verbindung setzen.“ Die Stadtverwaltung zahlt die ortsübliche Miete direkt an den Vermieter und achtet auch darauf, dass die Mietwohnungen im guten Zustand sind – gleichermaßen im Interesse der Bewohner wie auch der Vermieter.
Doch Wohnraum zur Verfügung zu stellen, ist nicht alles, was Mayens Bürger tun können, wenn sie den Flüchtlingen helfen wollen. „Wir können uns auch ehrenamtliche Paten vorstellen, die den Familien im Alltag zur Seite stehen“, berichtet die Fachbereichsleiterin.
Wer Wohnraum vermieten oder eine Patenschaft übernehmen will, kann sich bei der Stadt unter Tel. 02651/883 401 oder 02651/883 402 melden.