Eines der Symbole für das schlechte Image, das die Stadtentwicklungsgesellschaft Mayen (Steg) haut: das Haus am Viadukt, es steht im Mittelpunkt der sogenannten Steg-Affäre. Foto: Andreas Walz Andreas Walz
Mayen. Hart hat der Mayener Stadtrat in der Sitzung am Mittwoch um den Auflösungsbeschluss für die Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) gerungen. CDU und Grüne führten einige Argumente ins Feld, weswegen die Steg noch nicht abgewickelt werden sollte. Aus ihrer Sicht vergebens: Mit Mehrheit hat der Rat die Liquidation der Steg zum 31. Dezember 2022 beschlossen.
Lesezeit 2 Minuten
Eines lässt sich nicht wegdiskutieren: Die Steg leidet an einem Geburtsfehler. Denn als die Gesellschaft gegründet wurde, mussten für den Kauf von mehr als 100 städtischen Wohnungen gleich Kredite in Millionenhöhe in Anspruch genommen werden. Jetzt steht die Steg vor dem finanziellen Aus, hat zudem aktuell mit dem Weggang des Geschäftsführers und einem schlechten Image zu kämpfen.